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SBK-WM 2020: Keine Rückkehr zum alten Format

Von Ivo Schützbach
Auch 2020 sehen wir drei Superbike-Rennen

Auch 2020 sehen wir drei Superbike-Rennen

Zum Unmut vieler Piloten wurde das dritte freie Training am Freitag in der Superbike-WM 2019 abgeschafft. Dabei bleibt es auch in der bevorstehenden Saison.

Bis 2018 dienten die drei freien Trainings am Freitag als Qualifikation für die Superpole, dazu gab es am Samstagvormittag das unwichtige FP4 direkt vor der Superpole. Seit 2019 gab es nur noch zwei freie Trainings am Freitag und ein drittes am Samstagmorgen. Auch die Superpole wurde modifiziert: Statt einer zweigeteilten Superpole am Samstagmorgen wurde ein Qualifying über 25 Minuten eingeführt, das aber weiterhin Superpole heißt.

Am Qualifying nehmen alle Superbike-Fahrer über die gesamten 25 Minuten teil, jeder hat aber nur einen Qualifyer-Reifen zur Verfügung, der je nach Strecke bis zu 1 sec bringt. Die drei freien Trainings sind ab diesem Jahr wirklich das, was ihr Name verspricht.

Nur das Ergebnis der Superpole definiert die Startaufstellung für das erste Rennen am Samstagnachmittag und das Sprintrennen am Sonntagmorgen. Dass das 2019 eingeführte Sprintrennen über zehn Runden «Tissot Superpole Race» heißt, haben sich die Marketing-Genies von WM-Promoter Dorna einfallen lassen. Der Name sorgte freilich für Verwirrung.

Das Sprintrennen heißt deshalb so, weil sein Ergebnis teilweise die Startaufstellung für das dritte Rennen am Sonntagnachmittag definiert. Die Top-9 des Sprintrennens bilden dann die ersten drei Startreihen, alle Fahrer ab Rang 10 werden gemäß ihrem Qualifying-Ergebnis auf dem Grid die Startplätze 10 bis Ende einnehmen.

Während es in den beiden Rennen über die volle Distanz am Samstag- und Sonntagnachmittag traditionell 25-20-16-13-11-10-9 usw. Punkte gibt, bekommen im Sprintrennen nur die ersten neun Punkte. Und zwar 12-9-7-6-5-4-3-2-1.

Während das neue Format mit den drei Rennen bei den TV-Sendern, den Rundstreckenbetreibern und einer Dorna-Umfrage nach auch bei den Fans gut ankommen wird, sind einige der Fahrer weniger begeistert.

«Die zwei Rennen am Sonntag verursachen viel Stress und man bekommt nicht viel dafür zurück», kritisierte BMW-Pilot Tom Sykes. «Viel entscheidender für mich ist aber, dass sie das Format des Freitags geändert haben. Ich hoffte, dass sie die drei Trainings beibehalten, dann hätte man in den Pausen dazwischen zweimal die Chance gehabt etwas zu ändern. Mit nur zwei Trainings kannst du nur einmal etwas Größeres umbauen.»

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