Leon Haslam (Honda): «Freunde sind sehr betroffen»
In Großbritannien ticken die Uhren bekanntlich anders, mittlerweile spüren aber auch die Menschen dort, wie sich ihr Leben radikal ändert. Honda-Werkspilot Leon Haslam will das Beste aus der Situation machen.
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Aus seinem Jahr im Kawasaki-Werkteam in der Superbike-WM 2019 hat Leon Haslam nicht das Maximum herausgeholt. Umso mehr wollte sich der Brite nun ins Zeug legen, um mit dem neuen Team der Honda Racing Corporation erfolgreich zu sein.
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Das neuartige Coronavirus ändert aber alles: Rennen, Tests sind abgeblasen und auch selbstverständlich geglaubte Aktivitäten sind nicht mehr möglich. "Das Coronavirus ist für mich etwas seltsames. Ich habe viele Freunde in Italien und Europa, die sehr betroffen sind. Auch in Großbritannien wird es jetzt ernster. Schulen werden bald geschlossen und neue Regeln werden eingeführt", sagte Haslam. "Für mich bedeutet es eher die Unsicherheit, was Tag für Tag passieren wird. Wir können nur auf die Experten hören, und alles dafür tun, um sicher zu sein. Wir müssen versuchen, das Beste aus jedem Tag zu machen." Auf die faule Haut kann sich ein Superbike-Profi wie Haslam nicht legen. "Ich habe einen guten Personaltrainer, den ich jeden Tag sehe", betonte der 36-Jährige. "Normalerweise würde ich jetzt mehrmals die Woche Trial, Enduro oder Motocross fahren. Reisen sind aber schwierig geworden. Eigentlich wäre ich jetzt in Barcelona bei Freunden und würde MX fahren. Jetzt kann ich nur mein Standard-Trainingsprogramm durchziehen und versuchen, eine positive Einstellung zu behalten und immer daran zu arbeiten, die Fitness zu verbessern und so gesund wie möglich zu bleiben."
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