Honda überzeugt: Kaum Rückstand auf Ducati & Kawasaki

Von Kay Hettich
Leon Haslam (Honda) vor Alex Lowes (Kawasaki)

Leon Haslam (Honda) vor Alex Lowes (Kawasaki)

Mit der neuen CBR1000RR-R will Honda die Blamagen in der Superbike-WM beenden. Nach Analyse des Saisonauftakt der seriennahen Weltmeisterschaft sieht sich der weltgrößte Motorradhersteller auf einem guten Weg.

Den letzten Superbike-Laufsieg erreichte Nicky Hayden in Sepang 2016 im Regen, für den letzten Triumph im Trockenen muss man bis 2014 in der Statistik zurückblättern, als Jonathan Rea in Portimão 2014 dominierte. Für den letzten WM-Titel sorgte James Toseland im Jahr 2007.

Die neue Fireblade SP soll Honda nun wieder ins rechte Licht rücken. Man will wieder an die glorreiche Zeiten mit VTR1000RR, von Colin Edward zwei Mal die seriennahe Welteisterschaft gewann. Gut 20 Jahre später sollen dafür Álvaro Bautista (35) und Leon Haslam (36). Zusammen bilden sie das älteste Team in der diesjährigen Meisterschaft.

Beim Saisonauftakt auf Phillip Island zeigte insbesondere der Brite die gute Performance der neuen Honda, Bautista kam in den Rennen auch besser in Schwung. Als Fünfter im ersten Lauf, nur 3,7 sec hinter dem Sieger, sorgte Haslam für das beste Finish.

«Unser Vorteil war, dass wir zwei sehr erfahrene Fahrer haben», betonte Teammanager Jaume Colom. «Ihre Erfahrung hilft uns auch, das Bike an die Spitze zu bringen. Als wir nach Australien kamen wussten wir nicht, auf welchem Level wir sein würden. Während der Wintertests war das Wetter nicht sonderlich gut, deshalb konnten wir vor der Saison nicht viele Fortschritte machen. Wir hätten gerne mehr getestet und wären mit einem weiter entwickelten Bike nach Australien gekommen.»

Bei der Honda Racing Corporation werden die Informationen von Phillip Island derzeit analysiert und in Verbesserungen umgesetzt. Dass die Fireblade keine Fehlkonstruktion ist, war schon vorher offensichtlich.

«Wir haben gesehen, dass wir den Top-Fahrern relativ nahe waren. Die Zeiten von Leon und Álvaro haben das bewiesen», stellte Colom fest. «Positiv ist die Erkenntnist, dass wir großes Potenzial haben. Top-Speed und Power vom Bike sind sehr gut, aber andere Dinge müssen verbessert werden; uum Beispiel Fahrwerk und Aufhängungen. Nach dem, was wir in Australien sehen konnten, sind wir nicht weit von den anderen Motorrädern entfernt. Wenn wir also weiterarbeiten und das Bike so schnell wie möglich entwickeln, können wir an die Spitze zu gelangen.»

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