MotoGP: Honda 2026 mit einem neuen Fahrer

Scott Redding (Ducati): «Was geht denn hier ab?»

Von Kay Hettich
Scott Redding (re) und Toprak Razgatlioglu im Superpole-Race in Australien

Scott Redding (re) und Toprak Razgatlioglu im Superpole-Race in Australien

Nur Scott Redding stand beim Superbike-Meeting auf Phillip Island in allen drei Rennen auf dem Podium. Das 2019 eingeführte Superpole-Race hat es dem Ducati-Piloten angetan.

Wirklich Anpassungsprobleme an die Superbike-WM war bei Scott Redding nicht zu erwarten. Der 27-Jährige stieg als Champion der umkämpften Britischen Superbike Serie (BSB) in die Weltmeisterschaft auf, die Ducati Panigale V4R kannte der Paradiesvogel ebenfalls aus der BSB.

Die gravierendste Neuerung für Redding war die ausgefeiltere Motorelektronik und das Format mit dem neuen Superpole-Race über nur zehn Runden.

Drei Rennen kennt der Ducati-Pilot aus der BSB, allerdings handelt es sich in der stark besetzten nationalen Serie um reguläre Rennen.

«Einerseits finde ich drei Rennen an einem Wochenende etwas zu viel des Guten, wobei das Superpole-Race echt nett ist», sagte Redding. «Dieses Sprintrennen ist absolut super: Man muss nicht auf die Reifen achten und einfach Gas geben. Es wird viel überholt, weil sich niemand wegen der Reifen eine Strategie zurechtlegen muss. In jeder Kurve wird alles gegeben, so viele großartige Positionskämpfe. Ich dachte mir 'shit, was geht denn hier ab'.»

Wenn die Superbike-WM fortgesetzt wird, fühlt sich Redding besser aufgestellt.

«Als wir in Australien das dritte Rennen fuhren, dachte ich über so vieles nach. Nicht nur über das Rennen an sich, auch über das Format und wie das Meeting abläuft, weil alles neu für mich war. Mir wurde klar, dass ich hier echt alles geben muss», grübelte der WM-Zweite. «Drei Rennen kenne ich zwar von der BSB, mental war ich jetzt aber etwas müde. Beim nächsten Mal weiß ich besser damit umzugehen, weil mir die Abläufe klarer sind. Zum Beispiel wann ich zur Paddock-Show muss und so weiter. Am Sonntag war ich so beschäftigt und hatte kaum Zeit. Aber ich denke das ist normal, wenn man in eine andere Serie wechselt. Daran muss ich arbeiten.»


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Ferrari und Lewis Hamilton: Schweigen ist Gold

Von Mathias Brunner
​Ferrari, das ist die erfolgreichste Seifenoper der Formel 1, von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Und keiner kann Drama besser als Lewis Hamilton. Mit absehbaren Konsequenzen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 19.08., 12:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 19.08., 12:40, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Di. 19.08., 13:10, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Di. 19.08., 13:35, Motorvision TV
    FastZone 2024
  • Di. 19.08., 14:05, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Di. 19.08., 14:30, Motorvision TV
    Car History
  • Di. 19.08., 14:35, Spiegel Geschichte
    Der Oldtimer-Jäger
  • Di. 19.08., 15:10, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Di. 19.08., 15:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 19.08., 16:25, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
» zum TV-Programm
6.95 02071959 C1908054511 | 10