MotoGP: Yamaha reagiert auf Quartararo-Kritik

Yamaha-Manager: Kein MotoGP-Test für Razgatlioglu

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu wird vorerst keine MotoGP-Yamaha testen

Toprak Razgatlioglu wird vorerst keine MotoGP-Yamaha testen

Überraschend schnell gelang Toprak Razgatlioglu die Umstellung von der Kawasaki ZX-10RR an die Yamaha R1; sensationell gewann er den Saisonauftakt der Superbike-WM 2020. Die MotoGP ist momentan kein Thema, sagt Yamaha.

Toprak Razgatlioglu wird von den meisten Experten eine große Karriere vorhergesagt. Der 23-Jährige ist ein gefragter Mann, sein Manager Kenan Sofuoglu brachte ihn im Winter im Yamaha-Werksteam aber in der Superbike-WM unter. Dabei verriet Sofuoglu kürzlich, dass auch ein Angebot aus der MotoGP vorlag.

Die MotoGP spielte auch in den Gesprächen mit Yamaha eine Rolle. «Während der Verhandlungen haben wir eine Klausel in seinen Vertrag eingefügt, wonach er bei einem Yamaha-Angebot für die MotoGP selbst entscheiden kann, wo er fahren möchte», sagte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli unseren Kollegen von GPOne. «Beeindruckt hat mich, dass die MotoGP im Moment keine Rolle für ihn spielt. Er will Superbike-Weltmeister werden und deshalb sind auch keine MotoGP-Tests für ihn geplant.»

Einen möglichen Renneinsatz als Vertreter für einen GP-Piloten schloss Dosoli ebenfalls aus.

«Es kam schon mal vor, dass einer unserer Superbike-Piloten an ein MotoGP-Team ausgeliehen wurde, das würde aber nur passieren, wenn bei uns nichts auf dem Spiel steht», hielt der Italiener fest.

Soll heißen: Sollte Razgatlioglu möglicherweise Titelchancen haben, würde eine eventuelle Anfrage von einem Yamaha-Team in der MotoGP abgelehnt. In den vergangenen Jahren kam es mehrmals zum Einsatz der Superbike-Piloten Michael van der Mark und Alex Lowes als Ersatz in der Königsklasse.

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