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Loris Baz hatte Schutzengel: Crash bei 200 km/h

Von Kay Hettich
Loris Baz hatte bei seinem Sturz großes Glück

Loris Baz hatte bei seinem Sturz großes Glück

Beim Superbike-Meeting in Portimão vor einer Woche fuhr Loris Baz im Superpole-Race nach sechs Jahren wieder auf das Podium, stürzte aber im zweiten Lauf. Nun erzählt der Ten Kate Yamaha-Pilot, wie viel Glück er hatte.

Am Samstag top,am Sonntag Flop – so ließe sich das Rennwochenende von Loris Baz in Portimão kurz zusammenfassen. Beim Ten Kate-Pilot überwiegt aber die Freude über Platz 3 im Superpole-Race. Es war das erste Podium für das niederländische Team seit Michael van der Mark in Magny-Cours 2016 (Platz 2 im ersten Rennen). Für den Franzosen war es sogar das erste Superbike-Podium seit Katar 2014 (Platz 2 im ersten Rennen).

Außerdem stand das Glück Baz vor einer Woche auch bei seinem Sturz zur Seite. Der 27-Jährige, der heißer Anwärter für den Platz neben Toprak Razgatlioglu im Werksteam von Yamaha ist, flog bereits in der ersten Runde in Kurve 15 von seinem Motorrad.

Dazu muss man wissen: Das ist eine langgezogene Rechtskurve, aus der die Piloten auf die Geraden beschleunigen und äußerst hohe Geschwindigkeiten erreichen.

«Ich stürzte in Runde 1 in der schnellsten Kurve der Strecke. Ich hatte Glück, dass ich mir dabei nichts getan habe», sagte Baz erleichtert. «Ich habe am ganzen Körper blaue Flecken – für einen Sturz bei 200 km/h geht es mir aber ausgesprochen gut! Es passierten auch sonst viele Stürze, obwohl die Pace langsamer war. Ich denke der Grip war schlechter, als am Samstag.»

Baz hält weitere Top-3-Ergebnisse für möglich, auch wenn Ten Kate auf den Aragón-Test verzichtete.

«Unser erstes Podium haben wir in trockenen Tücher und das kann uns niemand mehr nehmen», hielt Baz fest. «Wir werden versuchen, in Aragón weitere Podestplätze zu erreichen.»


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