Aragón, Superpole: Rea besiegt Ducati – Drama für BMW
Mit neuem Rekord gewann Kawasaki-Star Jonathan Rea beim Meeting in Aragon die Superpole. Loris Baz (Ten Kate) bester Yamaha-Pilot. Für BMW endete die Superpole mit einem Desaster.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit 2019 findet die Superpole als traditionelles Qualifying statt, in dem alle Fahrer 25 Minuten lang Zeit haben, um eine bestmögliche Zeit zu fahren. In den freien Trainings können sich die Piloten allein um die Rennabstimmung kümmern, die erreichte Position hat keine Auswirkung auf das weitere Rennwochenende. Jeder Fahrer hat in der Superpole nur einen Qualifyer-Reifen von Alleinausrüster Pirelli zur Verfügung. Wie üblich verwendeten die Piloten zuerst einen normalen Rennreifen oder auch den Pirelli SCX, der speziell für das Superpole-Race über zehn Runden entwickelt wurde. Beim Meeting in Aragón fuhr WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) im dritten Training in 1:50,287 min die bisher schnellste Zeit an diesem Wochenende. Das ist gut 1,2 sec langsamer als der aktuelle Pole-Rekord von Álvaro Bautista (Ducati/1:49.049 min) aus dem vergangenen Jahr.
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Ein Gewitter sorgte am Freitagabend für kühlere Temperaturen. Zu Beginn der Superpole am Samstagvormittag herrschten 19 Grad Luft- und 27 Grad Asphalttemperatur – gut zehn Grad kühler als zur selben Uhrzeit am Freitag! Während die meisten Piloten bereits ihre erste fliegende Runde fuhren, saß Rekordweltmeister Jonathan Rea noch entspannt in seiner Box und ging als Letzter auf die Piste. Scott Redding (Ducati), Álvaro Bautista (Honda) und Michael van der Mark (Yamaha) unterboten die Zeit von Rea dritten Training, blieben aber über 1:50 min. Für die erste ernstzunehmende Zeit sorgte der Rekordweltmeister, der in 1:49,790 als einziger Teilnehmer in den ersten 15 Minuten unter 1:50 min fuhr. Dann wurde der Kawasaki-Pilot von den Ducati-Piloten Chaz Davies und Michael Rinaldi auf Platz 3 verwiesen. Auf den weiteren Positionen: Scott Redding (Ducati), Álvaro Bautista (Ducati), Tom Sykes (BMW), Michael van der Mark (Yamaha), Leon Haslam (Honda), Loris Baz (Yamaha) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha). Als sich die Session dem Ende entgegen neigte, verlangten die Piloten nach dem klebrigen Qualifyer, der auf einer Runde bis zu einer Sekunde bringt. Den Anfang machte Leon Haslam, gefolgt von Alex Lowes (Kawasaki), van der Mark und Rea. Zuerst stürmte Haslam mit neuer Bestzeit von 1:49,430 min an die Spitze, gefolgt von Lowes und Baz. Dann sorgte Rea in der Rekordzeit von 1:48,860 min für klare Verhältnisse. Die erste Startreihe komplettieren als bester Yamaha-Pilot Loris Baz (Ten Kate) und Scott Redding (Ducati). Stark erneut Ducati-Privatier Michael Rinaldi auf Platz 5! Für Honda holte Leon Haslam den besten Startplatz heraus – der Engländer stellte die CBR1000RR-R mit 0,570 sec Rückstand in die zweite Startreihe auf die sechste Position. BMW-Pilot Tom Sykes stürzte auf Bestzeitkurs und erreichte nur Startplatz 14. Damit war der Weltmeister von 2013 dennoch schneller als sein Teamkollege Eugene Laverty (18.).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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