Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Kawasaki-Kundenpilot klagt: «Alle ZX-10RR zu langsam»

Von Kay Hettich
Der Top-Speed der Kawasaki-ZX10RR ist nicht gut, sagt Max Scheib

Der Top-Speed der Kawasaki-ZX10RR ist nicht gut, sagt Max Scheib

Dass die Ducati V4R und die Honda Triple-R die schnellsten Motorräder im Feld der Superbike-WM 2020 sind, ist bei jedem Meeting ersichtlich. Kawasaki-Pilot Max Scheib sieht sich zunehmend auf verlorenen Posten.

Die Superbike-WM 2020 wird von Kawasaki-Star Jonathan Rea angeführt, doch in den Top-10 finden sich insgesamt nur zwei ZX-10RR – dafür aber drei Ducati, drei Yamaha und zwei Honda, obwohl letztere komplett neu ist.

Dabei ist Kawasaki in der seriennahen Weltmeisterschaft mit insgesamt fünf Motorrädern zahlenmäßig stark vertreten! Neben den zwei Motorrädern der Werkspiloten setzen die Kundenteams Puccetti, Pedercini, Orelac je ein Motorrad ein.

Das beste Einzelergebnis eines Kundenpiloten fuhr Max Scheib als Siebter im zweiten Lauf in Australien ein. Seit die Saison in Europa fortgesetzt wurde, kam der schnelle Chilene aber nicht mehr über Platz 14 hinaus.

«Wir haben bei mehreren Rennen ein gelitten», erklärte Scheib bei WorldSBK. «Wir wissen, dass alle Kawasaki zu wenig Top-Speed haben – nicht nur ich, sondern auch andere Kawasaki-Fahrer. Ich persönlich gebe immer 110 Prozent, um einigermaßen mitzukommen. Jonathan Rea macht es unglaublich gut und macht das Manko an anderer Stelle wieder wett.»

Scheib sah in dieser Saison in fünf Rennen nicht das Ziel, in davon drei leistete er sich Rennstürze. 

«Ich muss viel mehr riskieren, um dabei sein zu können. Das hat mich aus meinem Rhythmus gebracht», grübelte der Orelac-Pilot. «Meine Rivalen haben es besser gemacht; sie sind Rennen für Rennen stärker geworden, zum Beispiel Gerloff. In Aragon waren wir noch auf Augenhöhe und haben im Superpole Race miteinander gekämpft. Jetzt hat er ein großartiges Ergebnis erzielt. Dazu gratuliere ich ihm, weil er es wirklich gut gemacht hat. Mein Team gibt alles, aber wir konnten nicht das ausgleichen, was wir brauchen.»

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