Honda-Star Alvaro Bautista: Fuß war doch gebrochen!

Von Ivo Schützbach
Alvaro Bautista

Alvaro Bautista

Auf dem Catalunya Circuit war für Alvaro Bautista der erste Superbike-WM-Sieg mit der neuen Honda CBR1000RR-R in Griffweite, als ein brutaler Highsider alle Träume beendete. Die Folgen waren schlimmer als angenommen.

Als Fünfter im ersten Superbike-Lauf in Barcelona sorgte Alvaro Bautista für ein starkes Ergebnis. Im Sprintrennen führte er sogar vor Michael van der Mark (Yamaha) und Jonathan Rea (Kawasaki), als er aus dem Sattel seiner Honda Fireblade katapultiert wurde.

Trotz des heftigen Abflugs wollte Bautista zum zweiten Hauptrennen antreten, dann streikte aber das Motorrad des 35-Jährigen in der Einführungsrunde.

Im Medical-Center war Bautista zuvor gründlich untersucht worden, es wurden mehrere schmerzhafte Prellungen festgestellt. Der Vizeweltmeister trat unmittelbar nach dem Rennen mit dem Auto die Heimreise ins 750 Kilometer entfernte Talavera de la Reina an, südwestlich von Madrid.

Von seinem behandelnden Arzt zuhause wurde festgestellt, dass er sich bei dem Sturz doch den Fuß gebrochen hat. «Es tat nicht so weh, ich hätte das zweite Rennen in Catalunya fahren können», beruhigte Bautista. «Die letzten Tage habe ich mich sehr bemüht, damit sich mein Fuß erholt. Inzwischen fühle ich mich besser. Mal sehen, wie ich mich fühle, wenn ich in Magny-Cours aufs Motorrad steige. Ob ich Schmerzen spüre.»

Kommendes Wochenende findet auf der Rennstrecke nahe Nevers der siebte von acht SBK-Events in dieser Saison statt. Bautista fuhr erst einmal dort, letztes Jahr auf Ducati. Mit zwei fünften Plätzen schlug er sich damals für seine Verhältnisse mäßig.

«Mal sehen, wie sich unser Motorrad dort verhält», meinte der Spanier. «Die Strecke unterscheidet sich sehr von Catalunya, wo wir ein gutes Gefühl hatten. Besonders mit der Elektronik konnten wir uns deutlich verbessern. Wir haben einige Ideen, die größte Herausforderung wird wohl das Wetter mit nass und kalt.»

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