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Kervin Bos (Ten Kate): «Start mit Yamaha war holprig»

Von Kay Hettich
Ten Kate-Pilot Loris Baz

Ten Kate-Pilot Loris Baz

Über Jahrzehnte war das niederländische Ten Kate-Team der verlängerte Arm von Honda in der Superbike-WM. Die Umstellung auf Yamaha war für beide Seiten nicht einfach.

Seit 2004 war Ten Kate Racing das Honda-Aushängeschild in der Superbike-WM, 2007 gewannen sie mit James Toseland die Weltmeisterschaft. Bis 2014 wurden jedes Jahr Rennen gewonnen, aber selbst Rekordweltmeister Jonathan Rea kam vor seiner Kawasaki-Zeit mit der Honda nie über den dritten WM Rang hinaus. Es war ein Paukenschlag, als Honda nach der Saison 2018 die Trennung vom niederländischen Team verkündete.

Ten Kate orientierte sich um und kehrte in Jerez 2019 mit Yamaha und Loris Baz in die Superbike-WM zurück. Schnell etablierte sich der Franzose in den Top-8, die ersten Podestplätze gelangen 2020.

«Es war sehr emotional, denn wir waren 25 Jahre mit einem anderen Hersteller verbunden», sagte Teammanager Kervin Bos gegenüber WorldSBK. «Wir stiegen vor einem Jahr verspätet in die Saison ein und fuhren erst 2020 unsere erste volle Saison. Wir mussten uns zuerst an die Arbeitsweise von Yamaha gewöhnen und umgekehrt. Nach einem holprigen Start ist unsere Zusammenarbeit mit Yamaha jetzt wirklich gut, wir haben viel voneinander gelernt. Ich denke, wir werden gemeinsam eine gute Zukunft haben.»

Baz beendete die Superbike-WM 2020 als zweitbester Privatier als WM-Achter. Ten Kate möchte mit dem 27-Jährigen 2021 weitermachen, doch noch ist das Budget nicht gesichert. Parallel verhandelt Baz mit Barni Ducati.

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