MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Jonas Folgers erste Kommentare über die BMW M1000RR

Von Ivo Schützbach
Jonas Folger mit seiner BMW M1000RR

Jonas Folger mit seiner BMW M1000RR

Drei Tage arbeitet das deutsche Superbike-WM-Team Bonovo MGM mit Jonas Folger auf dem Circuito de Jerez an der neuen BMW M1000RR und sammelt Informationen. Tag 1 verlief «super, aufregend und sehr positiv».

Den Sonntagnachmittag nützte das Team Bonovo MGM, um die von Shaun Muir Racing in England vorbereitete M1000RR in der Box in Jerez nach Jonas Folgers Wünschen hinzustellen: Lenker, Sitzbank, Tank, Fußrasten sowie sämtliche Hebel wurden angepasst.

Am Montagmorgen gegen 10 Uhr war es dann endlich soweit: Der einzige deutsche Fahrer in der Superbike-WM 2021 drehte seine ersten Runden mit dem neuen Motorrad, nachdem er vergangene Saison die IDM mit Yamaha ungeschlagen gewann.

«Es war super, ein aufregender und sehr positiver Tag», grinste Folger nach seinem ersten Testtag im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir haben super Wetter und kamen viel zum Fahren. Das Material ist neu, wir hatten viel zu probieren. Die ersten drei oder vier Stunden waren wir damit beschäftigt, Komponenten zu testen und alles einzufahren. Wir mussten die ganzen Systeme checken, vor allem die Elektronik. Das hat ein bisschen Zeit beansprucht. Wir stehen am Anfang, aber das Potenzial ist groß. Ich habe mich bis jetzt ganz gut eingeschossen auf das Bike, wir sind aber noch nicht auf Zeit gefahren oder haben an der Feinabstimmung gearbeitet.»

Bislang kannte der 27-Jährige nur die Serienversion des Vorgängermodells S1000RR, die er mit Slick-Reifen in Valencia und Almeria fuhr. «Den größten Unterschied machen die Komponenten», hielt Folger fest, der sogar auf die Mittagspause verzichtete. «Das Öhlins-Fahrwerk, die Bremsen – das Ansprechverhalten ist viel feinfühliger. Und die Sitzposition ist anders. Der Höcker ist anders, auch wenn er optisch gleich aussieht. Aber die Sitzfläche ist viel breiter und alles ist extrem auf Sport getrimmt.»

Erwähnenswert ist außerdem der deutlich stärkere Motor. «Wir sind mit ziemlich offener Elektronik gefahren», erzählte der Bayer. «Traktions- und Wheelie-Kontrolle werden wir die kommenden Tage abstimmen, das kommt alles noch, damit das alles harmoniert. So war es brachial – das war die Jungfernfahrt, da hat man die Leistung umso mehr gespürt, wenn die Elektronik noch nicht so perfekt abgestimmt ist.»

Neben Folger waren nur die BMW-Kollegen Tom Sykes und Michael van der Mark auf der Strecke, zudem KTMs MotoGP-Testfahrer Dani Pedrosa. Es gab aber nicht eine Runde, in welcher der Superbike-Neuling auf eines dieser drei Asse traf und sich dabei etwas hätte abschauen können.

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