BMW-Teamchef über SBK-WM 2021: «Wir müssen liefern»
BMW verbindet hohe Erwartungen mit der für die Superbike-WM entwickelten M1000RR. Teamchef Shaun Muir ist überzeugt, dass die Zutaten für eine erfolgreiche Saison vorhanden sind.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In Jerez und Barcelona hat BMW insgesamt fünf Tage mit der neuen M1000RR getestet, Als Vierter in Barcelona zeigte Bonovo MGM-Pilot Jonas Folger eindrucksvoll, dass man bei der Entwicklung des neuen Motorrades vieles richtig gemacht hat und die Schwächen des Vorgängermodells erfolgreich angepackt wurden.
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Die Entwicklungs- und Abstimmungsarbeit ist aber noch nicht beendet, dafür ist zu viel neu. "Die M1000RR ist ein neues Paket, wobei wir uns mit dem Chassis schon gut auskennen", sagte Teamchef Shaun Muir bei WorldSBK. "Für die Elektronik haben wir ein Update und der neue Motor hat mehr Leistung, was für uns ein wichtiger Schritt ist. Außerdem haben wir eine neue Schwinge und für mehrere Komponenten haben wir den Lieferanten gewechselt. In Summe ergibt das ein großes Bündel an Dingen, mit denen wir uns beschäftigen müssen." Nach der enttäuschenden Saison 2020 (kein Podestplatz, nur eine Pole und ein Top-5-Ergebnis durch Tom Sykes) sieht der Engländer BMW in diesem Jahr in der Pflicht. "Wir erwarten, dass wir in diesem Jahr Podestplätze einfahren werden. Ich bin immer vorsichtig, was Prognosen angeht. Aber wie ich immer sage, dass wenn man aufs Podium fährt, dann sind auch Siege möglich", betonte Muir. "Wir müssen liefern und sind überzeugt, dass wir für die erforderlichen Veränderungen gesorgt und die Dinge auf unserer Liste abgearbeitet haben. Jetzt werden wir noch ein wenig mehr Gas geben, um für das erste Saisonmeeting in Aragón bereit zu sein."
BMW startet in der Superbike-WM 2021 erneut mit Aushängeschild Tom Sykes, als sein Teamkollege wurde der ehemalige Yamaha-Werkspilot Michael van der Mark verpflichtet.
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