BMW-Teamchef: «Rundenzeiten waren uns egal»

Nach insgesamt fünf Testtagen mit der neuen M1000RR in Jerez und Barcelona hat BMW zwar keinen Grund zur Euphorie, doch offensichtlich ist, dass mit dem neuen Motorrad keine groben Fehler passiert sind und die Schwächen des Vorgängermodells erfolgreich angepackt wurden.

Nach dem Barcelona-Test schaut man bei BMW in zufriedene Gesichter.

«Es war nach Jerez ein weiterer positiver Test», sagte Teamchef Shaun Muir erleichtert. «Beide Fahrer, Tom und Michael, haben die Arbeit an der Abstimmung von Chassis und Elektronik fortgesetzt. Die Rundenzeiten haben keine übergeordnete Rolle gespielt, auch wenn es natürlich gut war, gegen die Mitbewerber anzutreten und zu sehen, wo wir stehen. Wir haben noch Arbeit vor uns.»

Ein positives Zeichen: Bei der Motorenentwicklung und auf dem Prüfstand hat BMW gut gearbeitet. Die erhöhte Motorleistung des Reihenvierzylinders ging nicht auf Kosten der Haltbarkeit.

«Keiner unserer beiden Fahrer hatte ein größeres technisches Problem oder sonstige Themen, über die man sich Sorgen machen müsste. Ich denke, die Zuverlässigkeit, die Performance und die Art, wie das gesamte Team eng zusammengearbeitet hat, sind die positiven Aspekte, die wir mitnehmen», bestätigte der Engländer. «Wir freuen uns, dass wir den Test gut aufgestellt verlassen und freuen uns auf unseren letzten Test in Aragón.»

Für die stärkste Leistung der BMW-Fahrer sorgte Jonas Folger aus dem Satelliten-Team Bonovo MGM, der auf dem beachtlichen vierten Platz landete.