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Auf Toprak Razgatlioglu kann sich Yamaha verlassen

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu ist zurück auf der Yamaha R1

Toprak Razgatlioglu ist zurück auf der Yamaha R1

Die Zwangspause wegen eines positiven Covid-19-Tests hat Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu nicht geschadet – drittbeste Zeit beim Aragon-Test am Dienstag. Sein Teamkollege Andrea Locatelli wirkte dagegen ratlos.

Seit 1. April befand sich Yamaha-Aushängeschild Toprak Razgatlioglu in Quarantäne, nachdem er während des Barcelona-Tests am Abend des 31. März positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet wurde. Weil er zehn Tage später erneut positiv getestet wurde, verpasste der Türke auch die beiden Tage im MotorLand Aragon am 12./13. April. Um diesen Stress zu verarbeiten, gönnte ihn Yamaha zudem beim zweiten Aragón-Test am 19./20. April eine Pause.

«Nach einem Monat habe ich mein Bike wirklich vermisst und habe es entsprechend sehr genossen», sagte der Yamaha-Pilot am Dienstagabend.

Aber obwohl Toprak Razgatlioglu über vier Wochen nicht auf seiner R1 saß, fuhr er am Dienstag die beste Yamaha-Zeit. Nach 93 Runden, mehr als jeder andere Teilnehmer, büßte er in 1:50,045 min knapp 0,5 sec auf die Tagesbestzeit von Kawasaki-Star Jonathan Rea ein (1:49,547 min).

«Das Set-up funktioniert sehr gut, die Rundenzeit war gut und ich bin konstant», stellte Razgatlioglu erleichtert fest. «Wir haben den Qualifyer-Reifen ausprobiert, aber ich konnte ihn nicht richtig nutzen. Insgesamt bin ich mit dem ersten Testtag in Aragon zufrieden. Mein Bike fühlt sich sehr gut an und wir werden am Mittwoch weiter hart arbeiten.»

Pata Yamaha-Teamkollege Andrea Locatelli verlor in 1:51,128 min über eine Sekunde auf den gleichaltrigen Razgatlioglu. Der Superbike-Rookie scheint bei seiner Umstellung auf die R1 auf der Stelle zu treten.

«Es war ein seltsamer Tag – das Gefühl auf dem Motorrad war seltsam», grübelte der Italiener. «Ich kann einfach nicht das Tempo forcieren und das Bike fahren, wie ich es möchte. Wir werden uns auf den zweiten Tag vorbereiten und dabei auch versuchen herauszufinden, woher die Vibrationen kommen. Ganz allgemein das Gefühl mit dem Bike, auch in den Kurven und am Gas, ist etwas komisch. Wir werden uns damit beschäftigen, warum das so ist. Am Mittwoch wollen wir Rennsimulationen fahren, um den besten Reifen auszuwählen.»

Zeiten Superbike-Test Aragon, 4. Mai 2021:

1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:49,547 min
2. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:49,929
3. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:50,045
4. Chaz Davies (GB), Ducati, 1:50,234
5. Tom Sykes (GB), BMW, 1:50,654
6. Michael van der Mark (NL), BMW, 1:50,897
7. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:51,098
8. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:51,128
9. Jonas Folger (D), BMW, 1:52,130
10. Isaac Vinales (E), Kawasaki, 1:52,561

Zeiten Superbike-Test Aragon, 3. Mai 2021:

1. Chaz Davies (GB), Ducati, 1:49,913 min
2. Tom Sykes (GB), BMW, 1:51,007
3. Jonas Folger (D), BMW, 1:51,071
4. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:51,092
5. Michael van der Mark (NL), BMW, 1:51,339

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