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BMW-Rookie van der Mark: Das Gegenteil von Tom Sykes

Von Kay Hettich
Schafft Michael van der Mark mit und für BMW den Durchbruch?

Schafft Michael van der Mark mit und für BMW den Durchbruch?

Michael van der Mark gilt nach wie vor als eines der größten Talente in der Superbike-WM. Der Niederländer wechselte zu BMW, um die seriennahe Meisterschaft zu gewinnen. In Aragón gibt er sein Renndebüt auf der M1000RR.

Mit 28 Jahren blickt Michael van der Mark auf sechs Jahre Erfahrung in der Superbike-WM zurück. Bei seinem SBK-Debüt 2015 hatte er mit der Ten-Kate-Honda nicht das beste Motorrad, doch er konnte sich ohne Erwartungen an die Superbike-Kategorie gewöhnen. Dennoch erreichte der Niederländer in seiner Rookie-Saison drei Podestplätze und wurde WM-Siebter. 2016 standen bereits sechs Top-3-Ergebnisse und der vierte WM-Rang zu Buche. Seitdem war kein Honda-Pilot besser!

Die nächsten vier Jahre verbrachte der Supersport-Weltmeister von 2014 im Yamaha-Werksteam und lieferte als WM-Dritter 2018 (zwei Siege) seine bisher beste Saison ab. Als sich abzeichnete, dass Yamaha mittelfristig keine neue R1 bringen würde und technologisch gegen die Konkurrenz zurückfallen würde, wechselte van der Mark im Winter zu BMW. Mit der bayerischen Marke will er um den WM-Titel mitfahren – mittelfristig, denn die M1000RR steht noch am Anfang ihrer Entwicklung.

«Was unsere Ziele für die ersten Rennen angeht: Natürlich möchten wir immer um das Podium kämpfen, aber im Moment entwickeln wir das Bike noch weiter. Ich möchte einfach das bestmögliche Ergebnis holen. Wir versuchen immer unser Bestes, aber im Moment halte ich mich mit Erwartungen noch etwas zurück», sagt der vierfache Laufsieger vor dem Saisonauftakt in Aragón.

Van der Mark gilt als das Gegenteil von BMW-Aushängeschild Tom Sykes. Während der Engländer auf eine schnelle Runde eine Macht ist, im Rennen aber oftmals wegen des Reifenverschleißes strauchelt, hat der Niederländer seine Stärke über die Distanz und läuft regelmäßig in den letzten Runden zu Hochform auf.

«Rennen fahren ist immer besser, denn du kannst dir auch die Konkurrenz anschauen und sehen, wo deren Stärken und Schwächen liegen», erklärte van der Mark. «Im Rennen können wir eine Menge mehr über das Bike lernen und versuchen, es weiter zu verbessern. Insgesamt denke ich, dass wir gut vorbereitet sind, aber sicherlich müssen wir bei der Entwicklung des Bikes noch ein paar Schritte machen.»

Für die aufeinanderfolgenden Rennen in Aragón und Estoril ist van der Mark durchaus optimistisch. «Das MotorLand Aragón ist eine schöne Strecke, um in die Saison zu starten, vor allem nachdem wir dort getestet haben. Das kommt uns wirklich entgegen», betonte er. «Auch Estoril ist eine tolle Strecke. Im vergangenen Jahr habe ich dort mein Debüt auf der BMW gegeben. Ich bin mit der BMW also schon auf beiden Strecken gefahren, das macht es ein bisschen einfacher.»


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