Schlimmer Sturz von Jonas Folger: Er ist ansprechbar
Das erste Rennen der Superbike-WM in Assen wurde nach dem Sturz von Jonas Folger (Bonovo BMW) abgebrochen. Der Bayer wird derzeit im Medical Center an der Rennstrecke untersucht.
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Mit Startplatz 6 zeigte Jonas Folger auf dem TT Circuit in Assen seine beste Qualifying-Leistung, seit er Superbike-WM fährt. Im Rennen schlug sich der Deutsche Meister ebenfalls beachtlich, bis zu seinem Sturz zwei Runden vor Schluss lag er auf dem siebten Platz. Das wäre sein bestes Ergebnis geworden, in der Reifenlotterie im zweiten Hauptrennen in Aragon war er bereits Achter. Das Unglück passierte in der schnellen Kurve 6. Weil Folger von den Ärzten im Kiesbett behandelt wurde, brach die Rennleitung ab und wertete nach 19 Runden, statt der ursprünglich geplanten 21.
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Jonas wurde ins Medical Center an der Rennstrecke gebracht und wird in diesen Minuten geröntgt. "Er ist ansprechbar und auf den Beinen", sagte Teamchef Michael Galinski gegenüber SPEEDWEEK.com. "Sie checken ihn jetzt komplett durch." Wenig später teilten die Rennärzte mit, dass Folger nichts gebrochen und auch keine inneren Blutungen hat. Er wird nun zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus nach Assen gebracht. Wenn sich dort die Erstdiagnose bestätigt, ist es sogar im Bereich des Möglichen, dass er die Rennen am Sonntag fahren kann, sofern die Schmerzen durch die Prellungen erträglich sind. Neben Galinski begleitet ihn Bonovo-Chef Jürgen Röder ins Krankenhaus. BMW-Werksfahrer Tom Sykes war direkt hinter Folger, als dieser stürzte. "Er machte keinen großen Fehler und brachte vermutlich nur etwas zu viel Druck aufs Vorderrad", erklärte der Engländer. "Dann rutschte ihm das Vorderrad weg, obwohl er alles versuchte, um das Motorrad aufzurichten. Du kannst dir nicht vorstellen, wie der Vorderreifen geraucht hat. Leider hat er es nicht geschafft und kam dann auch nicht gleich vom Motorrad weg – das war ein schneller Crash. Jonas war gut unterwegs, er hatte eine hohe Pace. Am wichtigsten ist, dass er okay ist."
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