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Marvin Fritz grandios: Mit Endurance-Yamaha Vierter!

Von Kay Hettich
Marvin Fritz in Most

Marvin Fritz in Most

Als Vierter am ersten Trainingstag der Superbike-WM 2021 in Most sorgte Marvin Fritz für Begeisterung. Gratulationen für den Gaststarter aus der Endurance-WM kamen auch aus dem Yamaha-Werksteam.

Es war eine faustdicke Überraschung, als Marvin Fritz im ersten freien Training zwischenzeitlich auf Platz 3 rangierte und den ersten Trainingstag am Ende als starker Vierter beendete. Immerhin fährt der 28-Jährige wie auch sein YART-Teamkollege Karel Hanika eine Yamaha R1 im Endurance-Trimm mit nur geringfügigen Anpassungen für den Gaststart in der Superbike-WM.starkerals

«Wir wussten, dass unser Bike einen guten Stand hat. Wir bekommen in diesem Jahr viel Unterstützung von Yamaha – unser Bike ist trotzdem sieben Kilo schwerer und hat etwa 10 PS weniger als die Werksmotorräder», verriet Fritz im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das Niveau in der Endurance-WM ist auch sehr hoch, man muss jede Runde alles geben. Allerdings hatte ich nicht erwartet, am ersten Tag in den Top-10 zu liegen – eher so um 13 oder 15. Ich bin mir aber sicher, dass sich die anderen mit jeder Runde weiter steigern werden, für den Anfang war das aber schon mal nicht so schlecht. Als dann die Leute aus den anderen Yamaha-Teams zu gratulieren kamen, war das schon ein gutes Gefühl.»

Die meisten Beobachter glauben, dass der Yamaha-Pilot aufgrund seiner IDM-Vergangenheit viel Erfahrung in Most hat. Dem ist nicht so.

«Ich war nur zweimal in Most. Zum ersten Mal 2007 auf einer 125er und dann vor einem Monat für einen Testtag – aber das war ein Track-Day und es regnete», betonte Fritz. «Die anderen fangen auch nicht alle bei null an. Zum Beispiel Rinaldi fuhr hier beim Track-Day mit dem Serienbike sehr flotte Zeiten. Klar, jeder sagt er kennt die Strecke nicht, aber ganz so ist es nicht. Würden wir in Jerez oder Misano fahren, sähe es aber sicher etwas anders aus.»

«Wir konnten uns also nicht so viel erarbeiten, sind aber ins FP1 mit dem Set-up vom Test gestartet. Das ist mit den Pirelli-Reifen natürlich anders, weil wir normalerweise Bridgestone verwenden. Den Fahrstil anzupassen ist nicht so leicht, ich kam aber schnell zurecht», so der IDM Supersport-Champion von 2014 weiter. «Eigentlich wollten wir einen weiteren Test fahren, aber da stimmten BMW und Ducati nicht zu. Die schnellen Zeiten gingen mir leicht von der Hand, auch mit dem SC0 Rennreifen. Wir haben noch viel Arbeit mit der Elektronik, was wir im FP2 erledigen wollten, aber dann der Regen und wir konnten nicht viel machen.»

 

Ergebnis Superbike-WM, Most, Freitag
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Toprak Razgatlioglu Yamaha 1:33,022 min
2. Alex Lowes Kawasaki 1:33,622 + 0,600 sec
3. Scott Redding Ducati 1:33,663 + 0,641
4. Marvin Fritz Yamaha 1:33,809 + 0,787
5. Andrea Locatelli Yamaha 1:33,861 + 0,839
6. Jonathan Rea Kawasaki 1:33,862 + 0,840
7. Tom Sykes BMW 1:34,006 + 0,984
8. Alvaro Bautista Honda 1:34,085 + 1,063
9. Karel Hanika Yamaha 1:34,142 + 1,120
10. Garrett Gerloff Yamaha 1:34,155 + 1,133
11. Michael vd Mark BMW 1:34,267 + 1,245
12. Axel Bassani Ducati 1:34,278 + 1,256
13. Michael Rinaldi Ducati 1:34,528 + 1,506
14. Leon Haslam Honda 1:34,548 + 1,526
15. Jonas Folger BMW 1:34,615 + 1,593
16. Tito Rabat Ducati 1:35,267 + 2,245
17. Chaz Davies Ducati 1:35,385 + 2,363
18. Kohta Nozane Yamaha 1:35,408 + 2,386
19. Isaac Vinales Kawasaki 1:35,853 + 2,831
20. Christophe Ponsson Yamaha 1:36,068 + 3,046
21. Alessandro Delbianco Honda 1:36,077 + 3,055
22. Loris Cresson Kawasaki 1:37,193 + 4,171
23. Jayson Uribe Kawasaki 1:39,148 + 6,126

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