Andrea Locatelli (3./Yamaha): «Davon will ich mehr»
Mit seinem zweiten Podium in Folge hat Superbike-Rookie Andrea Locatelli beim Meeting in Most seine aufstrebende Tendenz bestätigt. Der Yamaha-Pilot analysiert seine Leistung dennoch kritisch.
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Andrea Locatelli hat den Durchbruch in der Superbike-WM geschafft, das hat spätestens der erste Lauf in Most bestätigt. Der Italiener, der zuletzt in Assen im zweiten Rennen sein erstes Podium überhaupt holte, wurde in Tschechien erneut Dritter.
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Es zeichnet den Yamaha-Piloten aus, dass er sich selbstkritisch mit diesem guten Finish auseinandersetzt. "Das Podium freut mich natürlich, der Abstand nach vorne stellt mich allerdings nicht zufrieden", betonte Locatelli im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Vor allem in den ersten Runden habe ich einfach zu viel auf die Spitze verloren. Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl auf dem Bike, bei diesen Bedingungen ließ der Grip am Hinterrad aber schnell nach. Wir müssen und werden uns damit beschäftigen, welche Reifen für die Rennen am Sonntag die beste Wahl sind. Letzendlich war unsere Wahl im ersten Lauf die beste Lösung, das hat Toprak bewiesen. Ich will noch verstehen, ab wann sich der Rückstand vergrößerte." Zur Info: Wie Lauf-1-Sieger Toprak Razgatlioglu und Garrett Gerloff hatte sich auch Andrea Locatelli für den SCX-Hinterreifen entschieden. Für die Rennen am Sonntag hat sich der Superbike-Rookie einiges vorgenommen. "Es ist erst mein zweites Superbike-Podium und ganz klar, davon will ich noch mehr", grinste Locatelli. "Dafür muss ich versuchen, mich in den ersten Rennrunde weiter vorne zu platzieren. Wenn ich wie in Assen vorne bin, kann ich meinen Rhythmus fahren und Druck machen. Also muss ich lernen, schneller Positionen gut zu machen."
Wie viele Piloten findet auch der 24-Jährige lobende und kritische Worte über die neue Superbike-Strecke in Most. "Die Strecke an sich ist wirklich sehr schön, vielleicht bisher für mich eine meine besten Pisten überhaupt. Allerdings gibt es einige Stelle, die wirklich sehr gefährlich sind, zum Beispiel die Kurven 5, 6 und 13", sagte der Yamaha-Werkspilot. "Dort fehlt es einfach an Sturzraum. Vielleicht gelingt es ihnen, die Strecke für kommende Rennen etwas sicherer zu machen, dann kommen wir gerne wieder."
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