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Yamaha stellt Sekt kalt: «Besser um 30 Punkte vorne»

Von Kay Hettich
Dritte Plätze wie im zweiten Lauf in San Juan würden Toprak Razgatlioglu auch in Indonesien reichen

Dritte Plätze wie im zweiten Lauf in San Juan würden Toprak Razgatlioglu auch in Indonesien reichen

Die Superbike-WM 2021 ist spannend wie lange nicht mehr. Sofern beim Finale in Indonesien kein Unglück passiert, wird zwölf Jahre nach Ben Spies mit Toprak Razgatlioglu wieder ein Yamaha-Pilot Weltmeister.

Erst einmal konnte Yamaha die Fahrerwertung der Superbike-WM gewinnen. 2009 war es der erstaunliche Ben Spies, der als Rookie aus der AMA kommend für den Hersteller mit den drei gekreuzten Stimmgabeln im Logo den Titel sicherte. Die Markenwertung ging ebenfalls nur einmal an Yamaha: 2007 sorgten dafür Troy Corser und Noriyuki Haga.

In der Superbike-WM 2021 steht Yamaha nun kurz davor, beide Wertungen für sich zu entscheiden.

Relativ klar ist die Ausgangslage in der Fahrerwertung, die mit 30 Punkten Vorsprung von Toprak Razgatlioglu (Yamaha) angeführt wird. Der Türke kann es sich beim Saisonfinale auf der Insel Lombok erlauben, 32 Punkte weniger als der WM-Zweite Jonathan Rea (Kawasaki) einzufahren. Für den 13-fachen Saisonsieger, der in 15 weiteren Rennen auf dem Podium stand, eine lösbare Aufgabe.

«Wir müssen uns lange auf das Saisonfinale in Indonesien gedulden. Aber wir reisen mit 30 Punkten Vorsprung dahin, was definitiv besser ist, als 30 Punkte Rückstand», sagte Pata Yamaha Teamchef Paul Denning mit einem Seitenhieb gegen Kawasaki. «Wir werden aber nichts als selbstverständlich ansehen. Ich gehe davon aus, dass wir erneut drei Rennen sehen werden, in denen alles gegeben wird.»

So wie im zweiten Lauf in San Juan, als sich Scott Redding (Ducati), Jonathan Rea (Kawasaki) und Razgatlioglu ein atemberaubendes und rundenlandes Duell um die Sieg lieferten.

«Es war ein großartiges Rennwochenende in Argentinien», fand auch Denning. «Toprak hat einen unglaublichen Job gemacht, als er das Superpole Race in der letzten Runde gegen Scott gewonnen hat. Aber im zweiten Lauf hatten wir nicht die Performance wie am Samstag. Aber trotzdem: Hut ab vor Scott und Jonathan. Es war ein starkes Rennen von allen drei Jungs. Toprak hat in den letzten Runden das richtig gemacht und hat das Bike ins Ziel gebracht.»


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