Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Pech für Michael Rinaldi (Ducati): Regen kam zu früh

Von Kay Hettich
Michael Rinaldi wollte am Samstag zu spät auf Zeitenjagd gehen

Michael Rinaldi wollte am Samstag zu spät auf Zeitenjagd gehen

Im Aruba.it Ducati Werksteam dreht sich alles um Rückkehrer Álvaro Bautista. Teamkollege Michael Rinaldi gab beim Barcelona-Test zu, dass er wenige Wochen vor dem Saisonauftakt einen Rückstand.

Michael Rinaldi fährt in der Superbike-WM 2022 seine zweite Saison mit Aruba.it Ducati und steht unter Beobachtung, denn aufstrebende Piloten wie Axel Bassani (Motocorsa) drängen nach und schielen auf einen Platz im Werksteam. Von Rinaldi werden regelmäßige Podestplätze und Siege erwartet – 2021 gelangen ihm sieben Top-3-Ergebnisse und drei Siege.

Mit Álvaro Bautista hat der Italiener einen neuen Teamkollegen, der ihm aufgrund ähnlicher Größe und Gewicht bei der Abstimmung der Panigale V4R helfen kann. Bei allen Wintertests stand Rinaldi im Schatten des 37-Jährigen. Beim zweitägigen Barcelona-Test verlor Rinaldi in 1:41,360 min gut 0,8 sec auf den Spanier. Allerdings waren die Voraussetzungen unterschiedlich.

«Álvaro war schnell, auch sehr schnell mit dem weichen Hinterreifen. Wir werden uns seine Daten anschauen, um herauszufinden, wo wir uns verbessern können. Leider fing es an zu regnen, als wir den SCX ausprobieren wollten. Das war schade, ansonsten bin ich aber zufrieden», berichtete der 26-Jährige. «Freitag war sehr positiv. Ich hatte sofort ein gutes Gefühl mit dem Bike, viel besser als davor in Misano. Wir haben dann an unserer Race-Pace gearbeitet und versucht, die neuen Teile besser zu verstehen. Ich war mit unserer Arbeit wirklich zufrieden.»

«Der zweite Tag lief auch nicht schlecht, allerdings sind wir nur am Vormittag gefahren. Wir wollten uns auf die Rennabstimmung im Trockenen konzentrieren, bedauerlicherweise regnete es aber am Nachmittag», sagte Rinaldi weiter. «Wir werden die Tests also beim nächsten Test in Aragón fortsetzen. Ich denke aber, insgesamt hatten wir hier einen konstruktiven Test.»

Für Rinaldi kritisch: Die neue Schwinge, über die sich Bautista lobend äußerte, wurde ihm nicht sofort zur Verfügung gestellt.

«Wir haben uns etwas später als Álvaro mit der neuen Schwinge beschäftigen können, deshalb sind wir in diesem Bereich etwas zurück und können noch Fortschritte erzielen», hofft Rinaldi. «Im Grunde haben wir die Schwinge erst hier in Barcelona erstmals richtig ausprobieren können. Andere neue Teile haben wir auch nicht. Außerdem können wir noch ein paar Dinge beim Set-up verbessern.»


Kombinierte Zeiten Barcelona-Test (25./26. März):

Superbike:

1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,571 min
2. Alvaro Bautista (E), Ducati: 1:40,824
3. Iker Lecuona (E), Honda, 1:41,033
4. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,062
5. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,229
6. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,360
7. Scott Redding (GB), 1:41,636
8. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,664
9. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,688
10. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,719
11. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,735
12. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,865
13. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,942
14. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,428
15. Loris Baz (F), BMW, 1:42,429
16. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:42,763
17. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,251
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,226
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,263
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren

Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,110
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:46,971
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,253

Samstag (26. März):

Superbike:

1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,571 min
2. Alvaro Bautista (E), Ducati: 1:40,952
3. Iker Lecuona (E), Honda, 1:41,033
4. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,168
5. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,320
6. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,610
7. Scott Redding (GB), 1:41,636
8. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,724
9. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,735
10. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,744
11. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,946
12. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,999
13. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,509
14. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:42,763
15. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:43,305
16. Loris Baz (F), BMW, 1:43,761
17. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,823
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,855
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,400
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren

Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,110
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:46,971
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,253

Freitag (25. März):

Superbike:

1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:40,824 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,062
3. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,229
4. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,360
5. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:41,523
6. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,664
7. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,688
8. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,719
9. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,865
10. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,942
11. Scott Redding (GB), BMW, 1:42,013
12. Iker Lecuona (E), Honda, 1:42,125
13. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:42,176
14. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,428
15. Loris Baz (F), BMW, 1:42,429
16. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,251
17. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:43,625
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,226
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,263
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren

Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,442
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:47,048
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,262


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