Die Superpole beim Meeting der Superbike-WM 2022 in Estoril entschied Jonathan Rea in Rekordzeit für sich. Hinter dem Kawasaki-Star folgen Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Álvaro Bautista (Ducati).
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Bei der Superpole der Superbike-WM handelt es sich um ein traditionelles Qualifying, in dem alle Fahrer 15 Minuten lang Zeit haben, um eine bestmögliche Zeit zu fahren. Neu in diesem Jahr ist der SCQ-Reifen von Pirelli, der bis zu zehn Runden überstehen kann. Theoretisch könnten die Piloten also die gesamte Session mit diesem Reifen durchfahren. Zum Warmfahren wird aber für gewöhnlich der weiche SCX-Rennreifen verwendet. Das Teilnehmerfeld erfuhr in den freien Trainings einiger Änderungen. BMW-Pilot Michael van der Mark fällt nach seinem Sturz im FP1 für längere Zeit aus. Philipp Öttl (Go Eleven Ducati) wird nach einem Highsider im FP2 von Xavi Fores ersetzt. Der im FP3 gestürzte Garrett Gerloff (GRT Yamaha) wurde ebenfalls für unfit erklärt. In der Superpole waren noch 22 Bikes dabei.
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In 1:36,233 min fuhr Toprak Razgatlioglu im FP3 die bis dahin schnellste Zeit an diesem Wochenende. Zum Vergleich: Die schnellste Rennrunde in Estoril fuhr der Türke selbst 2020 in 1:36,594 min, den Pole-Rekord hält Jonathan Rea (Kawasaki) in 1:35,876 min. Das Wetter bei Beginn der Superpole war sonnig, mit angenehmen Temperaturen und einem kräftigen Wind. Dass die Bedingungen dennoch ausgezeichnet sind, bewies zuvor in der Superpole der Supersport-WM Dominique Aegerter mit seinem Rekord. Für die erste Pole-verdächtige sorgte Rea auf seiner ersten fliegenden Runde in 1:36,030 min. Hinter dem Kawasaki-Star reihten sich Razgatlioglu, Iker Lecuona (Honda), Andrea Locatelli (Yamaha) und Alex Lowes (Kawasaki) ein. WM-Leader Álvaro Bautista (Ducati) folgte auf Platz 7, die beste BMW stellte Scott Redding auf die achte Position. Im ersten Run rückten bereits einige Piloten mit dem SCQ aus, zum Beispiel Razgatlioglu. Nach sieben Minuten war kein Motorrad auf der Piste, die Mechaniker montierten in den Boxen frische Reifen.
Rea machte wieder den Anfang und lag nach zwei Sektoren bereits um 0,3 sec unter seiner eigenen Bestzeit, auf der Linie stand für den Rekordweltmeister eine beeindruckende 1:35,346 min angeschrieben – der Kawasaki-Star unterbot seinen eigenen Rekord um 0,5 sec! Bevor Razgatlioglu seine letzte Runde in Angriff nahm, reihte sich Bautista auf Platz 2 und Redding als Dritter ein. Der Türke lag mal unter der Zeit von Rea, mal darunter. Am Ende verpasste der Yamaha-Star die Pole um 0,091 sec.
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Rea startet von der Pole, dann Razgatlioglu und Bautista. Redding fährt als Vierter sein bisher beste Qualifying mit BMW. Für Honda holte Iker Lecuona auf Platz 7 das beste Ergebnis. Marvin Fritz stellte die Yamaha von MotoXRacing auf Startplatz 16. Öttl-Ersatz Fores erreichte die 17. Position.
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