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Bautista über Rea: «Er ist kein wahrer Champion»
Für Alvaro Bautista war nach dem zweiten Superbike-Hauptrennen in Magny-Cours eindeutig: Jonathan Rea hat ihn absichtlich runtergefahren. Die Entschuldigung des Nordiren nahm er lediglich zur Kenntnis.
Superbike WM
Im Artikel erwähnt


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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Team Aruba.it Ducati hat nach dem unfairen Manöver von Jonathan Rea (Kawasaki), das im zweiten Superbike-Hauptrennen in Magny-Cours zum Sturz von WM-Leader Alvaro Bautista führte, einen fruchtlosen Protest gegen die Entscheidung des FIM WorldSBK Steward Panels eingelegt – Rea wurde trotz Long-Lap-Penalty Fünfter. Dem Rekordchampion wird unterstellt, er habe den Sturz absichtlich herbeigeführt, außerdem sei die Strafe unverhältnismäßig lasch.
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Während in Frankreich am Sonntagnachmittag das zweite Rennen der Supersport-300-Klasse lief, in dem der Mannheimer Dirk Geiger seinen ersten Podestplatz in der Weltmeisterschaft eroberte, traf sich Rea mit Bautista und entschuldigte sich. "Es war nicht mein Plan, ihn zu berühren", sagte Rea. "Und das Letzte, was ich erwartet oder gewollt habe, ist, dass er stürzt und nicht weiterfahren kann. Das tut mir leid und es steckte wirklich keine Absicht dahinter." Vorsatz unterstellen dem erfolgreichsten Superbike-Fahrer nur wenige, weil bei einer Kollision ja auch für ihn Sturzgefahr besteht. Doch statt es bei diesen Worten zu belassen und zumindest nach außen Reue für seinen Fahrfehler zu zeigen, bringt Rea jede Menge Argumente vor, die sein rücksichtsloses und gefährliches Manöver rechtfertigen sollen. Das hat ihn bei Fahrerkollegen und Fans weltweit viel Ansehen gekostet.
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"Für Rea hätte das Rennen gleich ausgehen müssen wie für mich, mit null Punkten", betonte Bautista in kleiner Journalistenrunde. "Er hätte die schwarze Flagge bekommen müssen. Es geht nicht nur um Punkte oder die Meisterschaft, sondern auch um die Sicherheit. Ich hatte Glück, dass mir nichts passiert ist. Aber was wäre gewesen, wenn ich mir das Bein verdreht oder einen Knochen gebrochen hätte? Jeder macht Fehler, Rennunfälle gibt es. Aber was er getan hat, war vorsätzlich. Das ist das Problem. Er machte keinen Fehler, er tat exakt, was er tun wollte. Johnny weiß sehr genau, was er getan hat. Und er hat erreicht, was er erreichen wollte."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Solche Aktionen macht ein Champion nicht", hielt der Spanier fest. "Er gewann viele Meisterschaften, dass ein Fahrer wie er so ein Manöver fährt, ist inakzeptabel. Er ist sehr schnell, sehr mutig, aber kein echter Champion. Ein echter Champion macht so etwas niemals. Der Rennleitung muss klar sein: Wenn ein Fahrer einen anderen vorsätzlich ins Kiesbett schickt, muss er aus dem Rennen genommen werden. Die Leistungsdichte wurde höher, dadurch werden die Unterschiede kleiner und alles ist mehr am Limit. Wir sehen dieses Jahr viele Kämpfe. Ich hatte im Superpole-Race auch einen Kampf mit Jonathan, der war aber sauber. Es gab Respekt. Was in Lauf 2 passierte, war kein Kampf. Er fuhr in mich hinein, um mich rauszukegeln."
Was bedeutet dieser Vorfall für die Beziehung zwischen Bautista und Rea? "Was auf der Strecke passiert, bleibt auf der Strecke", sagte Alvaro. "Ich habe persönlich kein Problem mit Jonathan. Aber wenn ich das nächste Mal mit ihm auf der Strecke bin, muss ich vorsichtiger sein. Ich kenne jetzt seine Absichten. Wenn er es einmal getan hat, warum sollte er es in Zukunft nicht wieder tun? Abseits der Rennstrecke wird sich nichts ändern." Ergebnisse Superbike-WM Magny-Cours, Rennen 2:
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1. Razgatlioglu, Yamaha, 21 Runden 2. Rinaldi, Ducati, + 2,024 3. Bassani, Ducati, + 4,742 4. Lowes, Kawasaki, + 5,084 5. Rea, Kawasaki, + 10,679 6. Redding, BMW, + 11,955 7. Locatelli, Yamaha, + 15,188 8. Gerloff, Yamaha, + 15,443 9. Baz, BMW, + 16,870 10. Lecuona, Honda, + 18,367 11. Öttl, Ducati, + 25,740 12. Mahias, Kawasaki, + 33,872 13. Bernardi, Ducati, + 38,188 14. Tamburini, Yamaha, + 41,389 15. Nozane, Yamaha, + 42,657 16. Ponsson, Yamaha, + 50,863 17. Gutierrez, Kawasaki, + 54,487 18. König, Kawasaki, >+ > 1 min 19. Syahrin, Honda, + > 1 min DNF Laverty, BMW DNF Vierge, Honda DNF Van der Mark, BMW DNF Mercado, Honda DNF Bautista, Ducati Stand nach 20 von 36 Rennen: 1. Bautista, 332 Punkte. 2. Razgatlioglu 302. 3. Rea 285. 4. Rinaldi 167. 5. Locatelli 166. 6. Bassani 151. 7. Redding 145. 8. Lowes 145. 9. Lecuona 140. 10. Vierge 82. 11. Gerloff 76. 12. Baz 75. 13. Öttl 53. 14. Mahias 41. 15. Bernardi 27. 16. Tamburini 25. 17. Laverty 18. 18. van der Mark 15. 19. Nozane 13. 20. Fores 12. 21. Mykhalchyk 10. 22. Ponsson 8. 23. Syahrin 4. 24. Haslam 4. 25. Mackenzie 3. 26. Hickman 2. 27. Mercado 2.
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