Frage der Priorität: Puccetti und Sykes müssen warten

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes

Tom Sykes

Während das Puccetti-Team in der Superbike-WM bei Kawasaki nur die zweite Geige spielt, ist es in der Supersport-Klasse das Aushängeschild. Das bekommt Ex-Weltmeister Tom Sykes derzeit zu spüren.

Kawasaki Europa und Teamchef Manuel Puccetti sind sich einig: Die Rückkehr von Tom Sykes in die Superbike-WM 2023 wäre für alle Beteiligten eine großartige Sache.

«Wenn wir einen Platz innerhalb der Kawasaki-Familie haben der passt, ist Tom immer willkommen», sagte Steve Guttridge, oberster Rennsport-Manager von Kawasaki Europa, gegenüber SPEEDWEEK.com. «Er hat uns als Hersteller im Laufe der Jahre viel gegeben, worauf wir stolz sein können. Noch ist keine Entscheidung gefallen, weil es Details zu besprechen gibt. Zuerst müssen wir Puccettis Programm für die Supersport-WM bestätigen.»

«Für mich ist Tom die beste Wahl», betont Puccetti. «In die Top-3 schaffen wir es mit ihm nicht, aber in die Top-5 oder Top-6. Und in der Superpole wird er immer gute Arbeit leisten. Und bei Regenrennen könnten wir sogar gewinnen. Momentan gibt es aber keine News bezüglich seiner Verpflichtung.»

Im Supersport-WM-Team von Puccetti ist der Türke Can Öncü für 2023 gesetzt, er brillierte in Barcelona mit den Rängen 3 und 2. «WM-Rang 3 ist das Ziel», betont der Teamchef. «Ich bin mir sicher, er kann auch in Argentinien und Australien solche Leistungen zeigen.»

Nach 16 von 24 Rennen liegen die Yamaha-Piloten Domi Aegerter (336 Punkte) und Lorenzo Baldassarri (300) weit voraus, dann kommen Öncü mit 171 und Nicolo Bulega (Ducati) mit 170 Zählern.

Teamkollege von Öncü bleibt sehr wahrscheinlich der Italiener Yari Montella, der momentan Sechster der Meisterschaft ist. «Ich gehe davon aus, dass wir uns mit ihm in Portimao einigen», so Puccetti. «Er hat sich während der Saison gesteigert, muss aber den nächsten Schritt machen, damit er aufs Podium fahren kann.»

In seiner ersten Supersport-Saison fuhr der 22-Jährige bislang zehnmal in die Top-10.

 


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