Luca Bernardi (21): Wechsel von Ducati zu Aprilia

Von Kay Hettich
Luca Bernardi (li) mit seinem neuen Teamchef

Luca Bernardi (li) mit seinem neuen Teamchef

Einst als Shooting-Star in der Supersport-WM gefeiert, wurde Luca Bernardi in der Superbike-WM 2022 bei Barni Ducati der Absteiger des Jahres. Im kommenden Jahr nimmt der San-Marinese eine Art Reset vor.

Als Barni Ducati Mitte Oktober Luca Bernardi für die Superbike-WM 2022 unter Vertrag nahm, laborierte der Italiener bereits mehrere Wochen an einer schweren Verletzung. Denn am 5. September war der aus San Marino stammende Bernardi im zweiten Supersport-Lauf in Magny-Cours in Führung liegend gestürzt, die folgenden Domi Aegerter und Jules Cluzel konnten nicht ausweichen und trafen ihn am Rücken. Der damals 20-Jährige brach sich den 12. Brustwirbel und fiel für die restliche Saison aus.

Der als Wunderkind titulierte Bernardi kam mit der Ducati V4R jedoch nie in Schwung, vor den Überseerennen trennte sich Teamchef Marco Barnabo und verpflichtete den Spanier Xavi Fores als Ersatz. «Ich bin sicher, dass ich früher oder später zurückkehren werde», sagte Bernardi damals.

Der zu CM Ducati in die Supersport-WM abgeschobene Bernardi holte in sechs Rennen nur einen WM-Punkt. Sein Abstieg aus der seriennahen Weltmeisterschaft war damit besiegelt.

Der 21-Jährige wird seine Karriere aber fortsetzen und kehrt in die italienische Meisterschaft zurück, wo er noch 2020 als Champion der Supersport-Kategorie gefeiert wurde. 2023 wird er in der Superbike-Kategorie eine konkurrenzfähige Aprilia RSV4 1100 pilotieren. «Ich freue mich sehr, ankündigen zu können, dass ich zusammen mit dem Team Nuova M2 in der italienischen SBK-Meisterschaft mit Aprilia antreten werde. Ich kann den Saisonstart kaum erwarten», schreibt er bei Instagram.

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