Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Álvaro Bautista (3.): «Gleich gut oder schlechter»

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista beim Portimao-Test

Alvaro Bautista beim Portimao-Test

Auch wenn sein Ducati-Teamkollege Michael Rinaldi am ersten Testtag in Portimão für die Bestzeit sorgte, läuft die Vorbereitung auf die Superbike-WM 2023 bei Weltmeister Álvaro Bautista wie am Schnürchen.

Als Weltmeister ist Álvaro Bautista in der Superbike-WM 2023 der Gejagte, aber diese Bürde trägt der 38-Jährige gerne. Dass der Spanier der Mann ist, den es zu schlagen gilt, bewies er beim Jerez-Test mit einer überragenden Race-Pace.

Beim Portimão-Test sieht es für den Aruba.it Ducati weiterhin hervorragend aus, auch wenn der Start in den ersten Testtag etwas verhalten war.

«Am Vormittag hatten wir ein Problem mit dem Bike. Es verhielt sich völlig anders als am Rennwochenende. Nachdem wir das gelöst hatten, lief es schlagartig besser», erklärte der Spanier. «Ich konnte den ganzen Tag über konstant schnelle Zeiten fahren, während wir parallel ein paar neue Teile für das Set-up überprüft haben, speziell im Bereich der Front. Etwas Besseres kam dabei nicht heraus. Entweder war es gleich gut oder schlechter. Das ist schade, denn ich hoffte etwas zu finden, das mir das Leben etwas leichter macht.»

Bautista klagt auf hohem Niveau. Den ganzen Tag fuhr er mit die schnellsten Zeiten und führte die Zeitenliste mehrmals an. Am Ende musste er sich seinem Teamkollegen Michael Rinaldi um 0,068 sec, und Kawasaki-Aushängeschild Jonathan Rea um 0,007 sec geschlagen geben.

«Ich bin soweit zufrieden», grinste der Weltmeister. «Ich bin den ganzen Tag mit dem SC0 gefahren, also auch auf meiner schnellsten Runde. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Am zweiten Tag werden wir versuchen, das Bike etwas stabiler am Kurvenausgang zu machen. Das ist ein Problem, das ich wegen meines geringen Gewichts habe. Und wir werden uns mit den verschiedenen Vorderreifen beschäftigen, um mit einem Gefühl nach Australien aufzubrechen.»

Superbike: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,639 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,700 + 0,061 sec
3. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:39,707 + 0,068
4. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:39,851 + 0,212
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,987 + 0,348
6. Xavi Vierge (E/Honda) 1:40,053 + 0,414
7. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:40,264 + 0,625
8. Iker Lecuona (E/Honda) 1:40,581 + 0,942
9. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,667 + 1,028
10. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,698 + 1,059
11. Loris Baz (F/BMW) 1:40,737 + 1,098
12. Scott Redding (GB/BMW) 1:40,749 + 1,110
13. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,846 + 1,207
14. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,875 + 1,236
15. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:41,321 + 1,682
16. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:41,432 + 1,793
17. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:41,578 + 1,939
18. Axel Bassani (I/Ducati) 1:41,982 + 2,343
19. Bradley Ray (GB/Yamaha) 1:42,400 + 2,761
20. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:42,450 + 2,811
21. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:42,624 + 2,985
22. Eric Granado (BR/Honda) 1:43,950 + 4,311
23. Hafizh Syahrin (MAL/Honda) 1:44,242 + 4,603
Supersport: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:43,282 min
2. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:43,773 + 0,491 sec
3. Raffaele De Rosa (E/Ducati) 1:43,785 + 0,503
4. Valentin Debise (F/Yamaha) 1:43,879 + 0,597
5. Stefano Manzi (I/Yamah) 1:44,062 + 0,780
6. Yari Montella (I/Ducati) 1:44,125 + 0,843
7. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:44,246 + 0,964
8. Oli Bayliss (AUS/Ducati) 1:45,150 + 1,868
9. Jorge Navarro (E/Yamaha) 1:46,096 + 2,814
10. Max Kofler (A/Ducati)) 1:46,491 + 3,209
11. Federico Fuligni (I/Ducati) 1:46,565 + 3,283

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