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Danilo Petrucci: «Kann mir kein Bein abschneiden»

Von Kay Hettich
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Nach zwei Meetings der Superbike-WM 2023 hat sich Danilo Petrucci im Fahrerlager eingelebt. Sportlich läuft es beim Barni Ducati-Piloten ordentlich, Markenkollege Álvaro Bautista ist aber noch nicht erreichbar.

Mit der Rückkehr zu Barni Racing und dem Einstieg in die Superbike-WM 2023 begann Danilo Petrucci ein neues Kapitel in seiner langen Karrieren. Nach den Überseemeetings in Australien und Indonesien belegt der Ducati-Pilot mit 36 WM-Punkten den achten Rang der Gesamtwertung und ist zweitbester Privatfahrer. WM-Leader Álvaro Bautista vom Aruba.it Ducati Werksteam hat mit 112 Punkten dreimal so viele Zähler eingefahren.

Der Spanier war ein langjähriger Gegner von Petrucci in der MotoGP. Der 32-Jährige weiß, dass er Bautista in der Königsklasse bereits besiegen konnte.

«In der MotoGP konnte ich Álvaro mehrmals schlagen. Es gab Rennen, da war er unglaublich schnell, wenn die Bedingungen kritisch waren. Das war zum Beispiel in Barcelona oder Sepang der Fall, wenn der Reifenverschleiß eine entscheidende Rolle spielte», weiß der Barni-Pilot. «2017 hatten wir nahezu identische Motorräder, aber die Reifen hatten eine steifere Karkasse. Damals hatte auch ein Dani Pedrosa große Schwierigkeiten, weil man die Reifen belasten musste, damit sie funktionieren. Nun ist es das Gegenteil und die Reifen sind weicher. In manchen Rennen kann ich den zusätzlichen Grip hoffentlich nutzen, um auf seinem Niveau zu sein.»

Das häufig diskutierte geringe Gewicht des aktuellen Superbike-Weltmeisters ist auch für Petrucci ein Thema.

Ich wiege deutlich mehr als Álvaro, aber auch als Rinaldi. Bassani und ich sind Fahrer, die einen kräftigeren Körperbau haben. Ich kann mir aber kein Bein oder Schulter abschneiden, um weniger zu wiegen», grübelte Petrucci. «Allerdings geht es nicht nur um das Gewicht, Álvaro fährt die Ducati auf einem anderen Level. Sein Niveau ist höher und er ist leichter. Es wird sehr schwer, ihn zu besiegen.»


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