Danilo Petrucci und Barni Ducati: Noch nicht am Ziel
Als bester unabhängiger Pilot im zweiten Rennen der Superbike-WM 2023 auf dem Mandalika Circuit stellte Danilo Petrucci das Ducati-Team Barni Racing wieder ins rechte Licht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In der Superbike-WM 2018 war Barni Racing noch bestes unabhängiges Team und fuhr mit Xavi Fores als Gesamtsiebter mehrere Podestplätze ein, doch dann erlebte Teamchef Marco Barnabo eine Pleitensaison nach der anderen.
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Der heutige Werkspilot Michael Rinaldi erreichte 2019 zwar vereinzelt die Top-5, die Saison beendete er aber nur als WM-13. Danach ging es mit Marco Melandri und Matteo Ferrari (2020), Tito Rabat (2021) oder mit dem als Wunderkind gehandelte Luca Bernardi (2022) mit Barni Racing so sehr bergab, dass man sich fragte, ob das Team oder die Fahrer das Problem waren. Den Beweis soll in der Superbike-WM 2023 Danilo Petrucci antreten. Fahrerisch ist der langjährige MotoGP-Pilot über jeden Zweifel erhaben. Sollte auch der 32-Jährige scheitern, wäre das für die italienische Truppe ein Offenbarungseid.
Auf Phillip Island erreichte der Superbike-Rookie die Plätze 8, 11 und 9, beim zweiten Saisonmeeting auf dem Mandalika Circuit die Positionen 5, 10 und 6. Für Barni Ducati war das eine Erlösung, nachdem man seit 2019 kein Top-5-Ergebnis mehr verzeichnet hatte. Im zweiten Lauf war Petrucci außerdem bester unabhängiger Pilot!
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich freue mich besonders für das Barni-Team, weil sie in den vergangenen Jahren eine harte Zeit durchmachten, was auf gewisse Weise auch auf mich zutrifft", sagte Petrucci der offiziellen Website der Superbike-WM. "Wir haben uns also unter denselben Vorzeichen zusammengerauft, um gemeinsam in eine bessere Zukunft zu starten. Umso mehr macht mich das Ergebnis glücklich. Wir sind zufrieden, aber noch nicht am Ziel. Wir wollen das Podium erreichen und ich denke, uns fehlt nicht viel, um das zu schaffen. Was uns dafür fehlt, ist ein wenig Zeit."
Petrucci belegt nach den beiden Überseerennen zu Saisonbeginn mit 36 Punkten den achten WM-Rang. Auf den besten Privatier, Markenkollege Axel Bassani auf dem vierten Platz fehlen ihm 15 Punkte.
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