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Toprak Razgatlioglu erneuert Kritik am SBK-Kalender

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu

Auf den Saisonstart der Superbike-WM 2023 in Australien und Indonesien folgten sechs Wochenenden ohne ein Rennen. Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu erklärt, weshalb eine solche Planung für die Fahrer schwierig ist.

Wenn es nach Toprak Razgatlioglu ginge, dann würde der Kalender der Superbike-WM 2023 mehr als zwölf Meetings beinhalten. Der Yamaha-Star liebt und Motorradfahren, das sieht man auch bei Betrachtung seiner Social-Media-Accounts. Ständig ist der Türke auf zwei Rädern zu sehen, Supermoto, Enduro, Motocross oder auf der Trainingsstrecke von Mentor Kenan Sofuoglu.

Überhaupt kein Freund ist der 26-Jährige von langen Pausen während einer Saison, wie wir sie zwischen den Rennwochenenden auf Lombok und in Assen hatten. 47 Tage lagen zwischen dem zweiten Rennen in Indonesien und dem ersten Training beim Europaauftakt – fast sieben Wochen.

«Den Saisonbeginn mit Phillip Island und Mandalika fand ich wunderbar, danach wäre meiner Meinung eine nur zweiwöchige Pause besser gewesen. So bliebe man in Schwung», erneuert Razgatlioglu seine Kritik an der Kalendergestaltung. «Die sieben Wochen Pause bis Assen fühlten sich an wie ein Jahr ohne Rennen. Wir waren zwar Testen, aber Rennen fahren ist etwas anderes. Ich fand die Unterbrechung zu lange, mir war komplett langweilig – und später im Jahr haben wir noch einmal eine so lange Pause.»

Der 33-fache Superbike-Sieger spielt auf die übliche Sommerpause an, die in diesem Jahr nach dem Meeting in Most am 31. Juli beginnt und in Magny-Cours am 8. September endet.

«Mir wäre eine längere Sommerpause lieber. Es ist besser, in regelmäßigen Abständen Rennen zu fahren und dann einmal eine längere Unterbrechung. Ich meine, früher war der Kalender auch so. Bitte Dorna, macht das so», wünschte sich der Weltmeister von 2021 vom Superbike-Promoter.


Superbike-WM 2023: Stand nach 9 von 36 Rennen
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Alvaro Bautista (E) Ducati 174
2. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 118
3. Andrea Locatelli (I) Yamaha 104
4. Axel Bassani (I) Ducati 77
5. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 73
6. Michael Rinaldi (I) Ducati 54
7. Danilo Petrucci (I) Ducati 51
8. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 50
9. Xavier Vierge (E) Honda 49
11. Alex Lowes (GB) Kawasaki 44
10. Remy Gardner (AUS) Yamaha 37
12. Scott Redding (GB) BMW 34
13. Iker Lecuona (E) Honda 33
14. Philipp Öttl (D) Ducati 30
15. Garrett Gerloff (USA) BMW 23
16. Michael vd Mark (NL) BMW 19
17. Loris Baz (F) BMW 6
18. Lorenzo Baldassarri (I) Yamaha 6
19. Hafizh Syahrin (MAL) Honda 4
20. Tom Sykes (GB) Kawasaki 1

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