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Jonathan Rea über Road Racing: «Eine andere Sportart»

Von Helmut Ohner
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Der sechsfache Superbike-Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) gestand freimütig, dass das Rennen zwischen Hausmauern, Telegrafenmasten und Steinmauern wie bei der Isle of Man TT eine komplett andere Welt ist.

Für einige Jahre lebte Rea aus steuerlichen Gründen auf der Isle of Man und erlebte das gleichnamige Tourist Trophy mehrfach vor seiner Haustüre. Mittlerweile hat der Nordire mit seiner Familie im beschaulichen Dorf Templepatrick, etwa 15 km entfernt von Belfast, ein schmuckes Haus bezogen.

An einer Teilnahme an einem Road Racing Event zeigte Rea aber nie Interesse. Eine Ehrenrunde bei der North West 200 war sein einziger direkter Kontakt. Im Wahnsinnstempo nur durch Zentimeter getrennt an Hausecken, Steinmauern und Telegrafenmasten vorbeizurasen, ist dem 118-fachen Superbike-Sieger einen Tick zu riskant.

«Das ist nichts für mich», bekannte der Kawasaki-Werksfahrer gegenüber dem Fernsehsender BBC Nordirland. «Straßenrennen wie die Tourist Trophy und das, was wir in der Superbike-Weltmeisterschaft machen, sind zwei verschiedene Sportarten. Es ist so, als ob du Fußball mit Rugby vergleichen würdest.»

Dabei hat Road Racing auch in der Familie des 36-Jährigem eine lange Tradition hat.

«In Irland genießen die Roadracer ein großes Ansehen. Die Familien Dunlop und Rea haben eine enge Verbindung, da mein Großvater einer der ersten Sponsoren von Joey war», verriet Rea.

Rea traut seinem nordirischen Landsmann Michael Dunlop zu, dass er den Allzeitrekord an 26 Siegen seines im Jahr 2000 bei einem Rennen in Tallin (Estland) tödlich verunglückten Onkels Joey Dunlop überflügeln wird. In diesem Jahr hätte es so weit sein können, doch ein Sieg fehlte dem 34-Jährigen, um mit der Legende gleichzuziehen.

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