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Alex Lowes hatte Angebote von überall – außer MotoGP

Von Kay Hettich
Alex Lowes wollte keinen Wechsel

Alex Lowes wollte keinen Wechsel

Auch in der Superbike-WM 2024 wird Alex Lowes im Kawasaki-Werksteam an der Seite von Jonathan Rea fahren. Das war nicht selbstverständlich, denn der Engländer hatte Optionen.

Kawasaki befindet sich in der Superbike-WM in einer schwierigen Phase. Selbst Rekordweltmeister Jonathan Rea hat in diesem Jahr noch keinen Sieg eingefahren und stand nur in sechs der bisher 18 Rennen auf dem Podium. Hätte der Nordire von den Schwierigkeiten bereits im Juli 2022 gewusst, hätte er seinen Kawasaki-Vertrag möglicherweise nicht gleich um zwei Jahre verlängert.

Seit Ende Juni ist auch Alex Lowes bei Kawasaki für 2024 fix. Die Verhandlungen mit dem 32-Jährigen liefen in einer Phase, als der Abstand der ZX-10RR zur Ducati und Yamaha größer wurde, gleichzeitig war der Engländer näher an Rea als je zuvor. Die Verlängerung war nicht selbstverständlich. «Die Frage war, ob Alex bereit wäre, bei KRT weiterzumachen, da er die Realität der Regelsituation und unsere aktuelle Leistungsfähigkeit kennt», kommentierte Teammanager Guim Roda die Einigung.

«Ich hatte andere Angebote für die Superbike-WM und andere Meisterschaften, nur nicht MotoGP», sagte Lowes im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Tatsächlich möchte Kawasaki aber wieder ein Paket schnüren, was so konkurrenzfähig ist, wie es mal war. Momentan sind wir davon entfernt, aber wir arbeiten intensiv daran. Abgesehen von den Spekulationen, die kursierten, war ich vom Kawasaki-Angebot ziemlich überrascht, weil es besser als zuvor war. Ich bin dafür dankbar und sie sind es für meinen Einsatz, was mehr ist als die Ergebnisse an den Rennwochenenden.»

Aus Sicht von Kawasaki ist Lowes der Teamkollege für Rea: Loyal wie es einst Leon Haslam war, aber schneller und zielstrebiger. «Es ist das Testen, die Hingabe auf dem Bike, was niemand sonst außer Kawasaki komplett sieht. Ich freue mich, dass man das zu schätzen weiß», ergänzte Lowes. «Manch ein Pilot glaubt, dass er es mit unserem Bike viel besser hinbekommen würde. Aber das wäre nicht der Fall, weil unser Paket momentan ist, wie es ist. Kawasaki sieht meinen Wert und hält mich für den richtigen Mann neben Johnny, um das Bike wieder nach vorn zu bringen.»

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