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Chassis-Entwicklung: Neue Teile für die BMW M1000RR

Von Ivo Schützbach
Hersteller, die in der Superbike-WM erfolglos agieren, dürfen technisch nachlegen: BMW hat sich wie schon 2022 für Änderungen am Chassis der M1000RR entschieden.

Im Vorjahr bekamen Honda und BMW wegen anhaltender Erfolglosigkeit den Einsatz von «Super Concession Parts» zugestanden. Das sind Änderungen am Chassis, die im normalen Reglement verboten sind.

BMW brachte für die letzten beiden Events in Indonesien und Australien ein weicheres Chassis, um das Verhalten in der Rollphase in der Kurve zu verbessern. Also in dem Moment, wenn der Fahrer die Bremse komplett losgelassen hat, aber noch nicht am Gas ist.

«Diese Phase ist sehr kurz», erklärte BMW Motorsport Direktor Marc Bongers beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «Aber wenn sich das Motorrad leichter drehen lässt, dann kannst du es früher aufrichten. Wir reden von einem halben Meter und Bruchteilen von Sekunden. Aber wir müssen in jedem Bereich das Letzte herausholen. Wenn das natürliche Drehen des Motorrads in der Rollphase nicht so gut ist, dann musst du länger in Schräglage fahren und dann auch schon ans Gas gehen. Wenn das Bike besser dreht, kannst du es früher aufrichten und besser beschleunigen, weil du früher auf dem satten Teil des Reifens bist.»

Weder BMW noch Honda noch Kawasaki konnten über den Winter deutlich zulegen, wohingegen Ducati mit Alvaro Bautista souverän aufgeigt und Yamaha mit Toprak Razgatlioglu ebenso deutlich die Nummer 2 ist. Diese beiden haben 34 der bislang 54 Podestplätze abgeräumt, Bautista hat 16 der 18 Rennen gewonnen, Toprak die anderen zwei.

Nach dem dritten Event in Assen bekamen BMW, Honda und Kawasaki die Mitteilung vom Motorrad-Weltverband FIM, dass sie Konzessionsteile zum Einsatz bringen dürfen – diese betreffen den Motor. Während sich Kawasaki für eine 250/min höhere Maximaldrehzahl entschied, bevorzugen BMW und Honda Änderungen am Chassis. Diese dürfen sie frühestens ab dem siebten Event in Imola am kommenden Wochenende verwenden.


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