Iker Lecuona (Honda): Skepsis für Heimspiel in Aragón
Iker Lecuona
Honda bemüht sich intensiv, den Anschluss an die besten Motorräder der Superbike-WM 2023 zu schaffen. Echte Fortschritte brachten aber auch die zuletzt in Magny-Cours eingesetzten Super-Concession-Parts nicht. Diese Teile zielen auf das Chassis ab und erlauben Änderungen, die sonst verboten sind.
Dabei hatte sich das neu aufgebaute Chassis beim Aragón-Test Ende August bewährt, weshalb es Iker Lecuona in Frankreich einsetzte. Die Plätze 14, 12 und 11 waren jedoch eine herbe Enttäuschung.
Für das bevorstehende Rennwochenende hält sich der Spanier daher mit seinen Erwartungen bedeckt. «Wir haben sicher das Potenzial, in Aragón ordentlich abzuschneiden und in der zweiten Gruppe zu sein, aber ich warte lieber ab und bleibe auf dem Teppich», sagte der 23-Jährige im Vorfeld. «Wir hatten kürzlich einen Test in Aragón, der trotz des starken Windes recht gut verlief. Ich war mit der Art und Weise, wie wir dort gearbeitet haben, zufrieden. Wir haben nicht nur einige neue Teile getestet, sondern uns auch ein wenig auf die Basisabstimmung des Motorrads konzentriert. Das wird uns hoffentlich helfen, das Wochenende auf dem richtigen Fuß zu beginnen.»
Wie für seinen Teamkollegen ist auch für Xavi Vierge das zehnte Saisonmeeting ein Heimspiel. «Wir haben beim Test viele Runden gedreht und viele verschiedene Dinge ausprobiert, auch in Bezug auf die Abstimmung. Ein Teil der Arbeit für das Rennwochenende ist also schon erledigt», betonte Vierge. «Jetzt müssen wir nur noch versuchen, das Beste aus dem herauszuholen, was wir haben. Gleichzeitig werde ich mich auf mich selbst und meinen Fahrstil konzentrieren. Seit Magny-Cours habe ich wie gewohnt trainiert und mich von meinem schweren Sturz in Frankreich vollständig erholt. Ich fühle mich bereit, in Aragón mein Bestes zu geben.»