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Dominique Aegerter (Yamaha): Schulter schmerzt noch

Von Kay Hettich
Dominique Aegerter wurde von Scott Redding abgeschossen

Dominique Aegerter wurde von Scott Redding abgeschossen

Nach seinem Sturz in Magny-Cours kommt Dominique Aegerter nicht komplett fit zum Meeting der Superbike-WM 2023 im MotorLand Aragón. Trotzdem hat sich der Yamaha-Pilot vorgenommen, bester Privatier zu werden.

Im zweiten Lauf in Magny-Cours wurde Dominique Aegerter von BMW-Pilot Scott Redding unsanft vom Motorrad gerammt. Der Unfall führte zum Rennabbruch, am Restart blieb der Platz des Schweizers leer – die Folgen spürt er auch zwei Wochen später noch.

«Ich habe ein paar Tage gebraucht, um mich zu erholen. Allerdings spüre ich meine Schulter und meinen Ellbogen noch ein wenig», verriet Aegerter. «Aber ich konnte wieder mit dem Training beginnen und fühle mich gut vorbereitet für die kommende Aufgabe in Aragón und auch für das nächste Rennen in Portimão in einer Woche.»

Das MotorLand Aragón kennt der 32-Jährige aus vielen GP-Jahren wie seine Westentasche und auch aus zwei Jahren Supersport-WM (ein Sieg und zwei zweite Plätze aus vier Rennen). Mit seiner Yamaha R1 wird es am kommenden Wochenende jedoch sein Debüt sein.

«Ich muss zugeben, dass Aragón nicht zu meinen Favoriten gehört. Trotzdem freue ich mich auf das kommende Wochenende, denn es wird meine Premiere mit dem Superbike sein», betonte der zweifache SSP-Weltmeister. «Die Strecke selbst ist sehr speziell und interessant, gespickt mit vielen Schlüsselstellen wie der Corkscrew-Passage und den vielen Bergauf- und Bergab-Teilstücken. Und nach der Schikane gibt es eine sehr lange Gerade, die in der unvergleichlichen Zielkurve endet. Abgesehen davon wäre es schön, wenn wir wieder herrliches Spätsommerwetter hätten, wenn auch nicht so heiß wie in Magny-Cours. Aus sportlicher Sicht erhoffe ich mir ein gutes Wochenende mit konstanten Platzierungen in den Top-10 und hoffentlich dem einen oder anderen Highlight.»

Aegerter spürt, dass der Konkurrenzdruck im breiten Mittelfeld zugenommen hat.

«Es ist lange her, dass ich der beste Indepedent-Team-Fahrer war, und das möchte ich auf jeden Fall wieder werden. Das wird definitiv ein Ziel für dieses Wochenende sein», grübelte Aegerter. «Ein Kinderspiel wird es aber sicher nicht, denn Petrucci hat sich stark verbessert und Bassani ist in den Rennen immer dabei. Auch Garrett Gerloff ist seit Magny-Cours eine Macht, mit der man rechnen muss.»

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