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Jonathan Rea (2./Yamaha): «Zum perfekten Zeitpunkt»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Mit dem Jerez-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche beendete die Superbike-WM die Winterpause. Als Zweiter auf Rennreifen bestätigte der zu Yamaha gewechselte Jonathan Rea seine Ambitionen auf den siebten WM-Titel

Der Übergang von Kawasaki zu Yamaha fiel Jonathan Rea ausgesprochen leicht. Ab dem ersten Test im November 2023 war der Nordire einer der schnellsten Piloten, den ersten Test in diesem Jahr beendete der 36-Jährige in 1:38,345 min auf Platz 2. Schneller war nur der überragende Rookie Nicolò Bulega (Ducati), der wie der Nordire den weichen Qualifyer-Reifen SCQ verwendet hat.

Am ersten Testtag lag Rea als Sechster jedoch fast 1,4 sec zurück. Seine persönlich schnellste Zeit fuhr der sechsfache Superbike-Weltmeister am Donnerstag in der Mittagszeit. «Der erste Tag war etwas frustrierend, weil es sich anfühlte, als würden wir nicht schnell genug Fortschritte machen», schilderte Rea. «Aber wir hatten viele Daten und die Jungs haben über Nacht die Köpfe zusammengesteckt und einige Änderungen vorgenommen. Ich fühlte mich am Morgen sofort wohler, wir hatten mehr Traktion und mit jeder Runde lief es besser.»

Rea war mit 150 Runden ein fleißiger Tester; besonders wichtig war ihm die Beurteilung seiner Race-Pace. «Zum perfekten Zeitpunkt, als die Temperaturen am höchsten waren, haben wir eine Rennsimulation durchgeführt. Das Set-up fühlte sich wirklich gut an und ich wollte am Ende noch einmal auf Zeitenjagd gehen. Aber wir hatten nur noch zwei Minuten und ich konnte nur noch einen Start probieren», erzählte der Yamaha-Pilot weiter. «Es war ein wirklich anstrengender Test, deshalb möchte ich mich bei der gesamten Crew bedanken, die vom ersten Tag an geschuftet hat. Es ist normal, dass man in dieser frühen Phase des Lernens eines neuen Motorrads viele Änderungen vornimmt. Unsere Rennsimulation war gut, also können wir mit unserer Arbeit zufrieden sein.»

Nach drei Tests in Jerez wird Rea kommende Woche die Yamaha R1 in Portimão erstmals auf einer anderen Rennstrecke ausprobieren. Bedenken hat der Rekordweltmeister keine. «Wir stehen in etwa da, wo ich uns erwartet habe. Man ist nie komplett zufrieden, wenn man in der Zeitenliste nicht ganz oben steht», grübelte Rea. «Aber wäre morgen das erste Rennen, wüsste ich, dass wir konkurrenzfähig sind – das ist ein gutes Gefühl. Ich habe mich aber nicht wirklich mit den Zeiten der anderen beschäftigt, denn man weiß nie, mit welcher Taktik sie vorgehen.»

Kombinierte Zeiten Superbike-WM-Test Jerez (24./25.1.):

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:37,809 min
2. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,536 sec
3. Scott Redding (GB), BMW, +0,763
4. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, +0,829
5. Andrea Iannone(I), Ducati, +0,935
6. Garrett Gerloff (USA), BMW, +1,023
7. Sam Lowes (GB), Ducati, +1,043
8. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +1,062
9. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,098
10. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +1,134
11. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +1,180
12. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,230
13. Michael van der Mark (NL), BMW, +1,415
14. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,604
15. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,695
16. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,774
17. Xavi Vierge (E), Honda, +2,106
18. Tito Rabat (E), Kawasaki, +2,291
19. Iker Lecuona (E), Honda, +2,428
20. Sylvain Guintoli (F), BMW, +3,057
21. Bradley Smith (GB), BMW, +3,457
22. Florian Marino (F), Kawasaki, +3,507

 

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