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Was man über die SBK auf Phillip Island wissen muss

Von Kay Hettich
Die Superbike-WM kommt gerne nach Phillip Island

Die Superbike-WM kommt gerne nach Phillip Island

Am Montag und Dienstag findet auf Phillip Island der letzte Test vor dem Saisonauftakt der Superbike-WM 2024 statt. Wegen der aktuellen Ereignisse im Suezkanal musste die Dorna ihre ursprünglichen Pläne ändern.

Mit 32 Meetings in der vor 36 Jahren gegründeten Superbike-WM ist der Phillip Island Circuit ein Urgestein im Kalender. Den ersten Superbike-Lauf auf Phillip Island gewann Lokalmatador Peter Goddard mit einer Yamaha FZR750. Im vergangenen Jahr holte Weltmeister Alvaro Bautista (Ducati) einen Dreifach-Triumph und löste damit Jonathan Rea und Troy Corser als erfolgreichste Piloten ab. Der Spanier hat insgesamt acht Siege eingefahren, davon drei in Sprintrennen.

Von seiner Faszination hat Phillip Island in all den Jahren nichts eingebüßt. Die 4445 Meter lange Rennstrecke im australischen Bundesstaat Victoria mit ihren fünf Rechts- und sieben Linkskurven ist bei den Piloten extrem beliebt. Dafür sorgt auch die unaufgeregte Stimmung am Rennwochenende und die fairen Zuschauer.

Von Januar bis März ist in Australien meteorologischer Sommer, deutlich wärmer als 22 Grad Celsius wird es kommende Woche aber selten. Für die letzten Testtage am Montag und Dienstag ist ein lockerer Wolken-Sonne-Mix vorhergesagt. Am Freitag, dem 23. Februar, findet das erste offizielle Training der Superbike-WM 2024 statt.

Das offizielle Programm für den Saisonauftakt beginnt am Donnerstag mit den medizinischen Untersuchungen der Fahrer sowie den technischen und administrativen Abnahmen. Am Nachmittag wird auf der Rennstrecke das obligatorische Gruppenfoto beider Serien geschossen.

Die wechselnd starken Windböen, die über die Küste wehen, und die unberechenbaren Wetterumschwünge sorgen mitunter für unangenehme Überraschungen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Gefahr durch Kollision mit Möwen, die den Weg der Superbike-Piloten kreuzen. In einigen der schnellen Kurven müssen die Piloten beim Herausbeschleunigen wohldosiert Gas geben, um zu stark durchdrehende Räder oder ein aufsteigendes Vorderrad zu vermeiden.

Durch das Layout ist Phillip Island eine Herausforderung für Reifenhersteller Pirelli; hauptsächlich die linke Reifenflanke wird auf dem High-Speed-Kurs stark beansprucht. Ein Schlüsselpunkt ist die letzte Kurve, wenn auf die 835 m lange Gerade herausbeschleunigt wird. Die Fahrer müssen sich die Rennen gut einteilen, um die Reifen über die Distanz zu bringen.

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