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Dominique Aegerter (Yamaha): «Das trifft mich härter»

Von Kay Hettich
Dominique Aegerter fühlt sich noch nicht gesund

Dominique Aegerter fühlt sich noch nicht gesund

Wegen einer Virusinfektion verpasste Dominique Aegerter die Superbike-Tests im Januar in Jerez und Portimão. Komplett gesund fühlt sich der Yamaha-Pilot aus der Schweiz noch immer nicht.

Eine optimale Saisonvorbereitung sieht anders aus: Dominique Aegerter trainierte Anfang Januar in Spanien und bereitete sich mit Supermoto, Flat-Track und Motocross auf die Superbike-WM 2024 vor. Doch als am 24./25. Januar der erste Test in Jerez anstand, fühlte sich der Schweizer krank und musste nicht nur den Test in Spanien absagen, sondern auch wenige Tage später Portimão.

Wenn der 33-Jährige am Dienstag beim Dorna-Test auf Phillip Island wieder auf seine Yamaha R1 steigt, hat er zuletzt am 1. November auf seinem Einsatzgerät gesessen! «Die Reise nach Australien dauerte dieses Mal eine gefühlte Ewigkeit; ich war fast zwei Tage unterwegs. Aber als ich hier ankam, wurde ich von dem schönen Wetter verwöhnt. Es ist fast vier Monate her, dass ich mein Yamaha-Superbike gefahren bin», grübelte der Rohrbacher. «Deshalb freue ich mich darauf, endlich wieder im Renntempo auf die Strecke zu gehen. Aber wir werden die Dinge Schritt für Schritt angehen, zumal meine körperliche Verfassung noch nicht zu 100 Prozent perfekt ist. Das Wichtigste ist also, ein gutes Gefühl für das Motorrad zu entwickeln, viele Runden zu fahren und den Winterrost abzuschütteln.»

Ursprünglich waren von der Dorna zwei halbe Testtage vorgesehen. Weil die Pirelli-Reifen für die Superbike-Klasse aber zu spät in Australien eintrafen, wird die Top-Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft den ganzen Dienstag auf der Strecke verbringen. Am heutigen Montag war die Supersport-WM dran.

Für Aegerter, der in diesem Jahr noch gar nicht getestet hat, ist die Planänderung besonders unglücklich. «Das trifft mich persönlich etwas härter als meine Konkurrenten, denn mir fehlen in diesem Jahr noch die Kilometer auf dem Bike», erklärte der Yamaha-Pilot. «Wir haben also nur den Dienstag, um uns auf das erste Rennwochenende vorzubereiten. Aber diese acht Stunden Trainingszeit sind besser als nichts. Natürlich wird es auch ein paar Teile zu bewerten geben, aber wie ich schon sagte, brauche ich vor allem Kilometer, um wieder in Schwung und auf Speed zu kommen. Mal sehen, wie es läuft und hoffentlich habe ich viel Spaß und kann den Tag genießen.»

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