Neue Regeln: BMW erörtert MotoGP-Einstieg

Remy Gardner: «Superbike 25x mehr Spaß als MotoGP»

Von Kay Hettich
Remy Gardner ist in der Superbike-WM glücklich

Remy Gardner ist in der Superbike-WM glücklich

Mit 26 Jahren ist Remy Gardner einer der jüngeren Superbike-Piloten, doch der Australier ist schon weit herumgekommen. Warum der Australier seine Yamaha R1 einem MotoGP-Bike vorzieht.

Als Sohn von 500er-Weltmeister Wayne Gardner wurde Remy Gardner der Speed in die Wiege gelegt. Rennstrecken und Motorräder waren seit frühester Kindheit seine natürliche Umgebung. Über die spanische Moto3-Serie erfolgte der Aufstieg in die Weltmeisterschaft mit nur 16 Jahren. Seine Moto2-Karriere beendete er mit dem WM-Titel 2021 und stieg mit Tech 3 KTM in die MotoGP auf. Aber die Königsklasse erwies sich für den Australier als Reinfall; seit 2023 bestreitet er im Yamaha-Team Giansanti Racing die Superbike-WM.

Der 26-Jährige bereut den Abschied vom GP-Paddock überhaupt nicht. Das Fahren eines Superbike bereitet Gardner sogar mehr Freude als ein sündhaft teures MotoGP-Motorrad.

«Sie sind grundverschieden. Für mich bietet ein Superbike viel mehr Fahrspaß, 25 Mal so viel», verriet Remy SPEEDWEEK.com-Mitarbeiter Manuel Pecino. «Es ist zum aktiven Fahren da. Ich sprach mit Alvaro Bautista und er hat gesagt, dass du ein paar Zehntelsekunden finden kannst, wenn du hier und dort noch stärker Druck machst. Mit einer MotoGP-Maschine erreichst du das Limit der Elektronik, und dann ist es, als ob du gegen eine Mauer läufst. Das Bike gibt dir einfach nicht mehr her.»

Spektakuläre Rennszenen, so wie jüngst in Barcelona bei den BMW-Siegen von Toprak Razgatlioglu zu sehen, sind in der Prototypen-Serie seltener geworden.

«In der MotoGP-Klasse ist es so gut wie unmöglich, das Motorrad übers Limit zu pushen», weiß der Yamaha-Pilot. «Das Essenzielle bei den Superbikes ist, dass ein Fahrer immer noch etwas beitragen kann, dass er den Unterschied macht.»

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