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Gelang Axel Bassani der Durchbruch mit der Kawasaki?

Von Kay Hettich
Axel Bassani fuhr beim Cremona-Test konkurrenzfähige Rundenzeiten

Axel Bassani fuhr beim Cremona-Test konkurrenzfähige Rundenzeiten

Bei den Wintertests und auch noch bei den ersten vier Meetings der Superbike-WM 2024 quälte sich Axel Bassani mit der Kawasaki ab. Beim zweitägigen Cremona-Test scheint der Italiener seinen Frieden mit der ZX-10RR gemach

Nach drei erfolgreichen Jahren mit der privaten Motocorsa-Ducati wechselte Axel Bassani für die Superbike-WM 2024 in das Werksteam von Kawasaki an die Seite von Alex Lowes. Aber das japanische Motorrad mit ihrem Reihenvierzylindermotor unterscheidet sich grundlegend von der V4R, entsprechend schwerfällt dem talentierten Italiener die Umstellung.

Bei seinem Heimrennen in Misano zeigte Bassani einen ermutigenden Fortschritt, auch wenn er die Top-5 verpasste. Als Sechster im Superpole-Race gelang dem 24-Jährigen aber sein bisher bestes Finish, Platz 7 im zweiten Lauf sein bestes Ergebnis in einem Hauptrennen.

So diente Bassani der Cremona-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche nicht nur zur Vorbereitung auf das Rennwochenende im September, sondern auch, um weiter an der Anpassung an die ZX-10RR zu arbeiten – mit Erfolg. In 1:28,935 min nur 0,145 sec langsamer als sein Teamkollege.

«Wir haben zwei Testtage in Cremona absolviert, und es waren zwei wirklich positive Tage», frohlockte der WM-Elfte. «Wir haben eine Menge Dinge ausprobiert. Am zweiten Tag haben wir morgens eine ziemlich gute schnelle Runde gefahren und am Nachmittag haben wir an der Abstimmung des Motorrads gearbeitet. Ich denke, wir haben uns stark verbessert und waren wirklich nahe an der Spitze. Ich bin zufrieden mit dem Gefühl für das Motorrad. Es war das erste Mal, dass ich mich so gut mit dem Motorrad gefühlt habe. Schon in Misano haben wir einen Fortschritt erzielt, und hier haben wir einen weiteren gemacht.»

Lob für Bassani gibt von seinem Cheftechniker Marcel Duinker. «Axel hat in seiner Herangehensweise an unser Motorrad große Fortschritte gemacht», stellte der Niederländer schon in Misano fest. «Es war daher der richtige Zeitpunkt für diesen Test, weil wir nach Misano wussten, wo wir uns verbessern mussten. Wir fuhren nach Cremona und Axel war sofort einer der schnellsten Fahrer. Wir verbesserten das Set-up des Motorrads weiter, sowohl auf Rennreifen als auch auf Q-Reifen, sodass wir unseren Rivalen sehr nahe waren.»

Kombinierte Zeiten SBK-Test Cremona, 19./20. Juni
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1. Toprak Razgatlioglu (TR) SBK-WM BMW 1:28,578 min
2. Alex Lowes (GB) SBK-WM Kawasaki 1:28,790 + 0,212 sec
3. Iker Lecuona (E) SBK-WM Honda 1:28,922 + 0,344
4. Axel Bassani (I) SBK-WM Kawasaki 1:28,935 + 0,357
5. Michael van der Mark (NL) SBK-WM BMW 1:29,098 + 0,520
6. Xavi Vierge (E) SBK-WM Honda 1:29,349 + 0,771
7. Bahattin Sofuoglu (TR) SSP-WM MV Agusta 1:31,866 + 3,288
8. Marcel Schrötter (D) SSP-WM MV Agusta 1:32,161 + 3,583
9. Valentin Debise (F) SSP-WM Yamaha 1:32,361 + 3,783
10. Stefano Manzi (I) SSP-WM Yamaha 1:32,394 + 3,816
11. Simone Corsi (I) SSP-WM Ducati 1:32,575 + 3,997
12. Yari Montella (I) SSP-WM Ducati 1:32,579 + 4,001
13. Glenn van Straalen (NL) SSP-WM Yamaha 1:32,788 + 4,210
14. Tom Edwards (AUS) SSP-WM Ducati 1:32,797 + 4,219
15. Niki Tuuli (FIN) SSP-WM Ducati 1:32,946 + 4,368
16. Oliver Bayliss (AUS) SSP-WM Ducati 1:33,008 + 4,430
17. Can Öncü (TR) SSP-WM Kawasaki 1:33,226 + 4,648
18. Federico Fuligni (I) SSP-WM Ducati 1:33,272 + 4,694
19. Thomas Booth-Amos (GB) SSP-WM Triumph 1:33,495 + 4,917

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