Alex Lowes (5.): Der Kawasaki mangelt es nur an einem
Mit einem furiosen Start übernahm Kawasaki-Pilot Alex Lowes im ersten Superbike-Rennen in Portimao die Führung. Lange hielt diese nicht, die ZX-10RR war auf der Geraden für die Konkurrenz leichte Beute.
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Kawasaki-Werksfahrer Alex Lowes zeigte am Samstag im ersten Rennen der Superbike-WM eine solide Leistung. Er beendete den Lauf auf Position 5, hinter Garrett Gerloff (BMW), Danilo Petrucci, Alvaro Bautista (beide Ducati) und Sieger Toprak Razgatlioglu (BMW). Restlos glücklich ist der Brite mit dem Ergebnis nicht.
Lowes qualifizierte sich in der Superpole für die erste Startreihe und erwischte den besten Start. Er übernahm die Führung und hielt diese über vier Runden. Mit dem SC1-Vorderreifen hatte er sich für die weichere Mischung entschieden und versuchte, in den ersten Runden sein Material zu schonen. Besonders die rechte Reifenflanke wird in Portimao stark beansprucht.
Nach einigen Kilometern war die Führungsarbeit für Lowes vorbei. "Erst überholte mich Petrucci. Auf der Geraden zog Toprak an mir vorbei, dann auch van der Mark, der mich anschließend blockte. Dadurch verloren wir den Anschluss an die Spitze", ärgerte sich Alex, der auf Fehler der Konkurrenz angewiesen war, um sich Positionen zurückzuerobern. "In den Kurven 7 und 8 ist die Kawasaki schnell, aber die Vorteile kann ich im Gefecht in der Gruppe nicht ausspielen. Sobald wir aus langsameren Kurven beschleunigten, verlor ich Zeit."
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Zusammen mit Gerloff und van der Mark hatte er einige Überholmanöver. "Bis auf den Topspeed ist die Kawa in allen Bereichen stark", hielt Lowes fest. "Es gelingt uns, auf jeder Strecke schnell ein gutes Setup zu erarbeiten. Über 20 Runden ist es schwieriger, vor allem, wenn die Leute dich auf langen Geraden jedes Mal überholen."
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Auch die Reifenwahl rächte sich im späteren Rennverlauf. "Der Vorderreifen war in den letzten Runden zerstört", ächzte der 33-Jährige, dessen Reifenmaterial dem hohen Tempo der ersten Runden Tribut zollen musste.
Alex Lowes betonte, dass er ohne die Zweikämpfe in der Lage gewesen wäre, mit der Spitze mithalten zu können. Für die Sonntags-Rennen in Portugal rechnet er sich eine Podiumsplatzierung aus. Mit Blick auf die WM-Wertung steht er mit 190 gesammelten Punkten sicher auf dem vierten Rang.
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