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Pirelli: Kein Qualifyer in Aragon – schon wieder

Von Kay Hettich
Der SCX wird zum vierten Mal in diesem Jahr zum Qualifyer

Der SCX wird zum vierten Mal in diesem Jahr zum Qualifyer

Beim Meeting in Aragon stellt Pirelli den Teilnehmern bereits zum vierten Mal in der Superbike-WM 2024 keinen Qualifyer-Reifen zur Verfügung – auf der spanischen Piste aus besonderem Anlass.

2022 hat Pirelli den SCQ-Reifen speziell für die Superbike-Weltmeisterschaft entwickelt. Dieser extraweiche Reifen erlaubt – anders als der vorherige Qualifyer – bis zu zehn schnelle Runden und war daher für die Superpole und das gleichnamige Sprintrennen gedacht.

Dennoch bot Pirelli diesen Reifen auf manchen Rennstrecken nicht einmal für das Qualifying in Betracht, obwohl in dieser Session für gewöhnlich zwei Versuche mit jeweils maximal zwei fliegenden Runden gefahren werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn der Asphalt und/oder das Layout besonders aggressiv sind. In der Superbike-WM 2024 erlebten wir dies bereits auf Phillip Island sowie in Portimão, Most und – erstmals – am kommenden Wochenende im MotorLand Aragon.

«Wir gastieren nun schon seit einigen Jahren in Aragón und kennen die Strecke daher sehr gut. Allerdings erfolgte vor ein paar Monaten eine komplette Neuasphaltierung und das hat unsere Referenzen verändert», erklärte Pirelli-Urgestein Giorgio Barbier. «Wir hatten bereits bei den Tests und Rennen der Moto2 und Moto3 Ende August gesehen, dass der Asphalt zwar guten Grip bietet, aber auch abrasiver ist. Deshalb haben wir uns entschlossen, den Teams eine Reihe von Optionen mit Lösungen anzubieten, die im Durchschnitt härter sind als bei den anderen Rennen.»

Der weiche Rennreifen SCX wird in der Superpole und im Superpole-Race den SCQ ersetzen. Für die langen Rennen werden Versionen aus der SC0-Serie angeboten. «Diese Reifen haben den Fahrern immer viel Vertrauen gegeben und ist für die aggressivsten Strecken eine echte Alternative zum SCX», betonte der Italiener. «Deshalb werden wir in der WorldSBK sowohl die Standardversion als auch die Entwicklungsvariante mit der Spezifikation D0640 anbieten. In jedem Fall ist zu erwarten, dass sich die Streckenbedingungen im Laufe der Sessions schrittweise verbessern, das Vertrauen der Fahrer allmählich zunimmt und jeder in der Lage sein wird, unter den verfügbaren Mischungen die ihm am meisten zusagende zu finden.»


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