Gardner (Yamaha): Kein Speed und Glück, aber gestürzt
Das Superbike-Wochenende in Cremona war eine weitere harte Prüfung für Yamaha. Und wenn nichts zusammenpasst, läuft es so wie beim Australier Remy Gardner.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit nur einem Finish als Zehnter im ersten Lauf und zwei Ausfällen war die Superbike-Premiere auf dem Cremona Circuit für Remy Gardner das schlechteste Wochenende der Saison – ausgerechnet auf der Strecke, bei der GRT Yamaha-Pilot beim Test die beste Rundenzeit aller Teilnehmer gefahren hatte. Seine Testbestzeit vom Mai verpasste der 26-Jährige am Rennwochenende aber um 0,3 sec.
Dass Yamaha den Werkspiloten ohne vorherigen Test ein neue und mit Winglets ausgestattete Verkleidung verordnete, war für Gardner nicht von Vorteil. "Wir konnten das neue Aerodynamik-Paket einsetzen. Es ist gut, neue Dinge zu probieren. Uns fehlte aber etwas Zeit, um das Paket und unser Setting zu verstehen", sagte der Australier am Freitag
Samstag ging seine Pechsträhne weiter. Gardner bekam in der Superpole die beste Runde wegen gelber Flaggen gestrichen – nur 16. – und wurde im ersten Rennen um weitere drei Positionen zurückversetzt, wegen eines Zwischenfalls mit Danilo Petrucci im zweiten Training. Von Startplatz 19 kam der Teamkollege von Dominique Aegerter im Abbruchrennen als Zehnter in die Wertung. "Die Superpole war eine der schwierigsten, die wir bisher hatten", stöhnte Gardner. "Jedenfalls konnten wir uns davon ein wenig erholen und gute Punkte mit nach Hause nehmen. Ich konnte auch Rinaldi auf dem neunten Platz überholen, aber leider kam die rote Flagge, bevor ich den Sektor beendet hatte – also sind wir am Ende Zehnter geworden."
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Zwei Ausfälle am Sonntag waren der krönende Abschluss eines für Gardner verkorksten neunten Saisonmeeting. "Ein Sonntag zum Vergessen", ätzte der WM-Neunte. "Im Superpole-Race zwang uns ein Reifenproblem zur Aufgabe. In Rennen 2 versuchten wir dann ein weiteres Comeback wie in Rennen 1, aber das Gefühl war nicht gut, und obwohl ich alles versuchte, um anständige Punkte zu holen, stürzte ich in der Schlussphase. Wir machen weiter und werden versuchen, in Aragon ein besseres Wochenende zu haben."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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