Jerez, Lauf 2: Der Weltmeister holt den letzten Sieg
Das letzte Rennen der Superbike-WM 2024 gewann Weltmeister Toprak Razgatlioglu (BMW) vor Nicolò Bulega (Ducati). Die Yamaha von Philipp Öttl sorgte für ein verfrühtes Saisonende.
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Die Startaufstellung des zweiten Laufs hatte sich durch das Superpole-Race nur leicht geändert. Mit Nicolò Bulega (Ducati) vor Toprak Razgatlioglu (BMW) und Alex Lowes (Kawasaki) blieb die erste Reihe identisch. Álvaro Bautista (Ducati) rückte auf Startplatz 9 nach vorn. Nach seinem Sturz im Superpole-Race fehlte Iker Lecuona (Honda). Gaststarter Kyle Ryde (Yamaha) verzichtete nach dem Sprint auch auf das zweite Hauptrennen.
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Das Wetter bei Rennstart um 14 Uhr war herrlich. Sonnenschein und ein wolkenloser Himmel bildeten den perfekten Rahmen für das letzte Rennen der Superbike-WM 2024. Die vorderen Positionen waren schnell bezogen. Bulega gewann den Start, aber schon ab Runde 2 leistete Razgatlioglu die Führungsarbeit. In der zweiten Rennhälfte ließen die Reifen beim BMW-Piloten zusehends nach, während der Italiener keine Probleme hatte und aus den Kurven besser beschleunigen konnte. Als das Rennen nach einem Motorschaden an der Yamaha von Philipp Öttl in Runde 16 abgebrochen wurde, lag aber weiterhin Razgatlioglu in Führung und wurde somit als Sieger gewertet. Platz 2 erhielt Bulega.
Auf Platz 3 setzte sich Michael van der Mark durch, der damit für eine zweite BMW auf dem Podest sorgte. Der Niederländer kämpfte sich zuerst an Andrea Locatelli (Yamaha) und Alex Lowes (Kawasaki) vorbei, stand selbst aber auch lange unter Druck von Andrea Iannone (Ducati), der als Vierter bester Privatier wurde. Mit Platz 5 brachte Alex Lowes (Kawasaki) den vierten WM-Rang in trockene Tücher.
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Bester Yamaha-Pilot wurde Andrea Locatelli als Achter, allerdings nur knapp vor Teamkollegen Jonathan Rea. Dominique Aegerter stürzte am Hinterrad des Rekordweltmeisters. Mit einem Sturz beendete auch Álvaro Bautista (Ducati) eine aus seiner Sicht enttäuschende Saison. Die beste Honda brachte Xavi Vierge auf Platz 13 ins Ziel.
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So lief das Rennen:
Start: Bulega vor Razgatlioglu und Locatelli in die erste Kurve, dann Lowes, Petrucci, van der Mark, Iannone und Bautista. Rea auf 12. Runde 1: Bulega 0,2 sec vor Razgatlioglu und 0,9 sec vor Locatelli. Bautista Achter, Rea Zehnter. Aegerter auf Platz 12, Öttl Letzter. Runde 2: Razgatlioglu in 1:39,246 min in Führung. Locatelli, Lowes und van der Mark bereits 1,8 sec zurück. Runde 3: Kaum Veränderungen. Vierge fällt auf Platz 17 zurück. Runde 4: Van der Mark vorbei an Lowes (5.) und Locatelli (4.) auf Platz 3. Bridewell und Mackenzie stürzen unabhängig voneinander. Runde 5: Iannone der Profiteur des Positionskampf zwischen Lowes und Locatelli. Der Italiener ist jetzt Vierter. Auch Petrucci zieht an Locatelli. Runde 6: Razgatlioglu 0,4 sec vor Bulega und 3,6 sec vor van der Mark. Dann Iannone, Lowes, Petrucci und Locatelli. Gerloff, Rea und Bassani vorbei an Bautista (11.), der sich bei einem Überholmanöver gegen Locatelli verschätzt hat und eine weite Linie fahren musste. Runde 7: Aegerter auf Platz 11, Öttl auf 22. Runde 8: Razgatlioglu 0,5 sec vor Bulega. Van der Mark, Iannone, Lowes und Petrucci kämpfen um Platz 3. Bautista (10.) orientiert sich wieder nach vorn. Runde 9: Rea (10.) hat Aegerter und Bassani im Nacken. Runde 10: Razgatlioglu 0,7 sec vor Bulega. Iannone berührt van der Mark (3.) beim Überholversuch und fällt auf Platz 6 zurück. Runde 11: Bulega fährt 0,4 sec schneller als Toprak und verkürzt auf nur noch 0,2 sec Rückstand. Sturz Bautista. Runde 12: Razgatlioglu und Bulega um 8,5 sec vor van der Mark, der 1,6 sec Vorsprung auf Lowes und Iannone hat. Rea und Aegerter kämpfen um Platz 9. Öttl auf 22. Runde 13: Bulega hat die besseren Reifen und erhöht den Druck. Runde 14: Razgatlioglu hält Bulega weiter hinter sich. Lowes und Iannone im Kampf um Platz 4. Runde 15: Iannone vorbei an Lowes auf Platz 4. Sturz Aegerter. Runde 16: Razgatlioglu 0,5 sec vor Bulega. Iannone (4.) kommt van der Mark näher. Runde 17: Motorschaden bei Philipp Öttl – das Rennen wird abgebrochen, Razgatlioglu gewinnt vor Bulega und van der Mark.
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