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Andrea Locatelli (Yamaha): «Schwierig zu vergleichen»

Von Gordon Ritchie
Andrea Locatelli

Andrea Locatelli

Am ersten Testtag der Superbike-WM in Jerez begann Andrea Locatelli damit, sich mit Neuerungen an der Yamaha R1 zu beschäftigen. Im Fokus stehen Verbesserungen an der Elektronik.

Yamaha hat eine schwierige Superbike-WM 2024 hinter sich und bemüht sich nach Kräften, den Anschluss zur Spitze zu schaffen. Im September wurde dafür sogar ein neues Homologationsmodell gebracht, an dem vor allem die mit Winglets ausgestattete Verkleidung ins Auge stach.

Beim einzigen Wintertest von Yamaha in diesem Jahr am Dienstag und Mittwoch dieser Woche in Jerez soll den Ingenieuren die Richtung für die Rückkehr auf die Rennstrecke im Januar vorgegeben werden. Weil sich Jonathan Rea mit seinem neu formierten Team zurechtfinden musste, übernahm Pata Prometeon-Teamkollege Andrea Locatelli am ersten Tag die Testarbeit.

Der Italiener fuhr 72 Runden und ließ sich eine Zeit von 1:39,599 min notieren. Auf eine schnelle Runde mit einem Qualifyer-Reifen verzichtete Locatelli. «Der erste Tag war hauptsächlich dafür da, sich wieder an das Motorrad zu gewöhnen», erklärte der 28-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com. «Am Mittwoch werden wir einige Dinge ausprobieren, aber ich bin zuversichtlich, weil wir schon beim ersten Run gut unterwegs waren. Ich bin viele Runden am Stück gefahren, um in den Rhythmus zu kommen.»

Locatelli weiter: «Erst ganz am Ende nahmen wir ein paar Anpassungen vor. Aber es ist schwierig, eine Aussage zu machen, weil die Bedingungen im Vergleich zum Rennwochenende ganz anders sind. In den Daten sieht es aus wie eine andere Rennstrecke. Zum Beispiel lässt sich das Bike viel besser verzögern, eben weil die Bedingungen dafür besser sind. Das macht es nicht leichter, die Änderungen am Bike richtig einzuschätzen.»

Yamaha wird sich am zweiten Testtag intensiver mit der Elektronik beschäftigen. Allein wegen der Winglets müssen Anpassungen bei der Anti-Wheelie-Kontrolle vorgenommen werden.

«Wir werden verschiedene Settings ausprobieren. Zur Vorbereitung werde ich mich vorher noch mit den Technikern unterhalten, worauf ich mich einstellen muss», betonte Loka. «Ich habe gerne alles unter Kontrolle und möchte immer alles ganz genau wissen. Aber ich vertraue meinem Team, meiner Crew und meinem Crew-Chief und ich möchte ihnen auch die Gelegenheit bieten zu verstehen, was ich benötige. Ich suche ständig nach Verbesserungen, auch bei mir selbst.»

Zeiten SBK-Test Jerez, Dienstag (26. November):
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1. Garrett Gerloff (USA) SBK-WM Kawasaki 1:38,861 min
2. Jonathan Rea (GB) SBK-WM Yamaha 1:39,429 0,568 sec
3. Andrea Locatelli (I) SBK-WM Yamaha 1:39,599 0,738
4. Sam Lowes (GB) SBK-WM Ducati 1:39,609 0,748
5. Florian Marino (F) SBK-WM Bimota 1:39,981 1,120
6. Valentin Debise (F) SSP-WM Ducati 1:43,765 4,904
7. Kaito Toba (J) SSP-WM Honda 1:43,851 4,990
8. Marcel Schrötter (D) SSP-WM Ducati 1:44,757 5,896
9. Ondrej Vostatek (CZ) SSP-WM Ducati 1:44,851 5,990

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