Melandri: «Die Moral oben halten»

Von Jörg Reichert
Marco Melandri beim Portimao-Test

Marco Melandri beim Portimao-Test

Gegenüber italienischen Medien äusserte sich Marco Melandri erstmals zu seinem Wechsel zu BMW.

Mit Marco Melandri (I) und Leon Haslam (GB) hat BMW eine schlagkräftige Fahrerpaarung für 2012 unter Vertrag. Experten wie der Italiener Davide Tardozzi meinen sogar, es wäre das stärkste Fahrer-Duo im gesamten Feld der Superbike-WM.

Während Leon Haslam bereits eine volle Saison auf der S1000RR hinter sich hat, konnte Melandri sein neues Arbeitsgerät nur im Rahmen von Testfahrten in Portimão und Jerez kennenlernen. Genug, um sich ein erstes Urteil zu bilden – seine vertragliche Bindung an Yamaha erlaubte es ihm jedoch nicht, bisher darüber zu sprechen. «Wir wollen den Deutschen nicht beibringen, wie man Motorräder baut», sagte der mehrfache GP-Sieger. «Wir wollen ihnen nur unsere Erfahrung anbieten. Sie sind aber sehr offen, von unserer Arbeitsweise zu lernen.»
 
In drei Jahren Superbike-WM gelangen BMW nur vereinzelte Highlights. Der Erfolg soll sich nun mit der neuen Mannschaft einstellen. Der 29-Jährige glaubt, dass diese Erwartungshaltung ein Problem werden könnte. «Unsere Priorität muss darauf liegen, die Moral im Team oben zu halten, auch wenn die Dinge mal nicht so gut laufen», gibt Melandri zu bedenken. «Während der ersten Tests habe ich genug gesehen, um festzustellen, dass es noch unzählige Schwierigkeiten gibt. Auf eine Runde sind wir nicht sehr konkurrenzfähig. Auf eine Renndistanz gesehen bin ich mir aber sicher, kann ich was herausholen.»

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