Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Assen-Sieger Andrea Locatelli (28): Top-3 muss sein

Von Kay Hettich
Andrea Locatelli möchte in Cremona weitermachen, wo er in Assen aufgehört hat

Andrea Locatelli möchte in Cremona weitermachen, wo er in Assen aufgehört hat

Nach seinem ersten Superbike-Sieg in Assen kommt Andrea Locatelli mit großem Selbstvertrauen zu seinem Heimrennen auf dem Cremona Circuit. Der Yamaha-Pilot ist zuversichtlich, dass er nachlegen kann.

Es war nur eine Frage der Zeit, wann Andrea Locatelli seinen ersten Sieg in der Superbike-WM einfahren würde. Denn der Italiener hatte bereits 20 Podestplätze erreicht und stand schon mehrfach kurz davor, auf das oberste Podest steigen zu können – in seinem 154 Rennen war es im zweiten Lauf in Assen so weit. Das Meeting auf dem TT Circuit war mit den Plätzen 3, 2 und 1 auch das bisher beste Rennwochenende des 28-Jährigen in der Top-Kategorie.

Locatelli stammt aus der Region Bergamo und hat mit 100 km eine überschaubare Anreise zum Cremona Circuit, wo am kommenden Wochenende das vierte Saisonmeeting stattfindet. Es ist klar: Sein Fanclub und seine Familie werden ihn vor Ort zahlreich unterstützen. «Nach dem Sieg in Assen hatte ich etwas Zeit, alles sacken zu lassen. Es war ein unglaubliches Gefühl, wie ein Traum», blickt Locatelli auf das dritte Saisonmeeting zurück. «Jetzt kann ich es kaum erwarten, bei meinem Heimrennen in Cremona anzutreten. Wir möchten das positive Gefühl mitnehmen. Ich freue mich auf das Wochenende und hoffe, dass ich wieder viele Fans auf den Tribünen sehe und allen eine gute Show bieten kann!»

Das enge Streckendesign könnte für Yamaha ein Vorteil sein, doch es gibt auf der nur 3768 Meter langen Piste auch eine fast 900 Meter lange Gerade. «Die Strecke ist ziemlich knifflig, aber wir haben eine gute Basis», meint der Yamaha-Werkspilot. «Das Ziel ist es, ab Freitag im gut zu arbeiten und zu versuchen, in jeder Sitzung vorn dabei und für Rennen 1 gut aufgestellt zu sein. Wir wissen aus dem vergangenen Jahr, dass eine gute Startposition essenziell ist. Wie immer glauben wir an uns und an unsere Arbeit mit Yamaha und dem Team – und wir wollen wieder um das Podium kämpfen.»

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