Cremona, FP3: Bautista wie Phoenix aus der Asche

Alvaro Bautista fuhr im FP3 Bestzeit
Nach den beiden freien Trainings am Freitag führte Vizeweltmeister Nicolo Bulega aus dem Ducati-Werksteam die kombinierte Zeitenliste mit 1:29,158 min an und lag damit deutliche 0,307 sec vor dem Zweiten, BMW-Star Toprak Razgatlioglu.
Als Orientierungshilfe: Den Pole-Rekord hält seit 2024 Bulega (Ducati) mit 1:27,953 min, die schnellste Rennrunde drehte Danilo Petrucci (Ducati) im selben Jahr in 1:28,289 min.
Im 20-minütigen FP3 am Samstagmorgen ab 9 Uhr dauerte es bei Sonnenschein und bereits 20 Grad Celsius Luft- und 25 Asphalttemperatur lediglich zwei fliegende Runden, dass Bulega mit 1:28,784 min die bis dahin schnellste Runde des Wochenendes fuhr. Der Italiener wurde allerdings wenig später von Sam Lowes (Marc VDS Ducati) mit 1:28,603 min überflügelt.
Bimota-Werksfahrer Alex Lowes pfefferte seine Maschine nach fünf Minuten mit Highspeed ins Kiesbett, womit seine Session beendet war.
Drei Minuten vor Ende übernahm Yamaha-Werksfahrer Andrea Locatelli mit 1:28,589 min die Spitze, der zweifache Weltmeister Alvaro Bautista (Aruba.it Ducati), am Freitag dreimal gestürzt, konterte mit 1:28,439 min. An die Zeit des Spaniers kam bis zum Fallen der schwarz-weiß-karierten Flagge keiner mehr heran. Bautista ist damit um 0,150 sec schneller als Locatelli, es folgen Sam Lowes, Bulega, Gardner (Yamaha), Razgatlioglu (BMW), Lecuona (Honda) und der letztjährige Dreifachsieger Petrucci.
Weil nicht bekannt ist, wer seine schnellste Runde mit welchem Hinterreifen gedreht hat, in Cremona kommen auch Qualifyer zum Einsatz, haben die Zeiten nur bedingte Aussagekraft.
Der Schweizer Dominique Aegerter (GRT Yamaha) konnte sich gegenüber Freitag deutlich steigern und wurde Zehnter. Scott Redding aus dem deutschen Team MGM Bonovo Ducati landete auf Position 13, direkt vor dem rekonvaleszenten Jonathan Rea (Yamaha) und Garrett Gerloff auf der einzigen Kawasaki.
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