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Wegweisende Änderung: Michelin geht in die SBK-WM

Von Ivo Schützbach
Michelin rüstet ab 2027 die Superbike-WM und ihre Rahmenklassen aus

Michelin rüstet ab 2027 die Superbike-WM und ihre Rahmenklassen aus

Es war ein schlecht gehütetes Geheimnis: Ab der Saison 2027 tauschen die beiden Reifenhersteller Pirelli und Michelin die Rolle. Während die Italiener in die MotoGP einsteigen, übernehmen die Franzosen in der SBK-WM.

SPEEDWEEK.com hat mehrfach über den anstehenden Rollentausch von Pirelli und Michelin berichtet, zuletzt am 16. Juni.

Seit 2004 rüstet Pirelli die Superbike-WM und deren Rahmenkategorien aus, der Vertrag läuft noch bis Ende 2026. Dann übernimmt Michelin, die französische Firma ist bis Ende 2026 Lieferant für die MotoGP-Kategorie. In der kleinen und mittleren GP-Klasse Moto3 und Moto2 stellt Pirelli bereits seit 2024 die Reifen, außerdem seit vielen Jahren in der Formel 1.

Michelin und SBK-Promoter Dorna haben einen Fünfjahresvertrag bis Ende 2031 unterschrieben, neben der Superbike-WM werden auch die Fahrer in der Supersport-WM ausgerüstet, die Frauen-WM und die neue Sportbike-Kategorie.

Laut der spanischen Sportagentur Dorna wird sich Michelin auf «die kontinuierliche Verbesserung der Reifenqualität, -haltbarkeit und -sicherheit konzentrieren und sich dabei eng an den hohen technischen Standards und dem Wettbewerbsgeist der Meisterschaft orientieren.» Die Schlagworte Innovation, Nachhaltigkeit und Sicherheit werden ebenfalls genannt.

Als Pirelli 2004 in die Superbike-WM einstieg, sorgte das für zahlreiche, langwierige und heftige Diskussionen, denn erstmals gab es in einer Motorrad-Weltmeisterschaft einen Einheitsreifenausrüster. Inzwischen wird diese Vorgehensweise vielfach angewandt.

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