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Andrea Locatelli (Yamaha): Erste Erkundung von Suzuka

Von Kay Hettich
Andrea Locatelli auf der Suzuka-Yamaha

Andrea Locatelli auf der Suzuka-Yamaha

Im Rahmen eines privaten Tests lernte Andrea Locatelli das Suzuka-Werksteam von Yamaha und die legendäre japanische Rennstrecke kennen. Der erste Testtag war für den aktuell Fünften der Superbike-WM 2025 erkenntnisreich.

Andrea Locatelli wird in diesem Jahr erstmals am Acht-Stunden-Rennen in Suzuka teilnehmen. Anlässlich des 70. Firmenjubiläums kehrt Yamaha mit einem Werksteam zum prestigeträchtigen Event zurück und schickt mit dem Italiener sowie MotoGP-Pilot Jack Miller und dem Japaner Katsuyuki Nakasuga ein starkes Trio an den Start.

Die Entwicklungsarbeit wurde vom erfahrenen Nakasuga vorangetrieben. Locatelli und Miller fuhren die R1 im Suzuka-Trimm bei einem privaten Test am Donnerstag. Während der Australier bereits vor acht Jahren auf der japanischen Piste fuhr, war für den Superbike-Piloten alles neu.

«Bislang war es für mich eine großartige Erfahrung, hier in Suzuka zu fahren. Am Vormittag bin ich hinter Nakasuga-san hergefahren, und das war eine großartige Lernerfahrung – er kennt Suzuka besser als jeder andere», berichtete Locatelli. «Ich bekomme ein immer besseres Gefühl für das Motorrad und habe viel Spaß dabei. Der erste Testtag war fantastisch. Mit jeder Runde habe ich die Strecke besser kennengelernt und konnte sie mehr genießen. Das Layout ist sehr anspruchsvoll, und ich musste zuerst auch ein Gefühl für das Bike entwickeln.»

Rundenzeiten wurden von Yamaha nicht veröffentlicht, doch die beiden WM-Piloten sollen nur minimal langsamer als Nakasuga gewesen sein, der zwischen 2015 und 2018 zur Siegermannschaft von Yamaha gehörte.

«Nach einem Tag würde ich sagen, bin ich bei 80 Prozent. Die R1 ist mir aus der Superbike-WM sehr vertraut und so konnte ich schnell Fortschritte machen», erzählte Loka weiter. «Das Suzuka-Rennen verlangt eine andere Herangehensweise, als ich es bisher gewohnt war. Unser Team und unser Equipment sind aber ausgezeichnet, und beim Test haben wir viele Abläufe wie die Boxenstopps einstudiert. Alles läuft Hand in Hand und es sieht perfekt aus. Wir können selbstbewusst sein, aber auch fokussiert und müssen weiter hart arbeiten.»

Der Test wird am heutigen Freitag fortgesetzt.


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