MotoGP: KTM-Motorenchef geht zu Honda

Scott Redding zurück in der BSB – Interesse von Honda

Von Ivo Schützbach
Scott Redding braucht für 2026 einen neuen Arbeitgeber

Scott Redding braucht für 2026 einen neuen Arbeitgeber

Kommendes Wochenende absolviert Scott Redding (Ducati) im schottischen Knockhill einen Gasteinsatz in der Britischen Superbike-Meisterschaft. Ein Fingerzeig für seine sportliche Zukunft?

Nach seinem MotoGP-Aus nach der Saison 2018 ging Scott Redding in die Britische Superbike-Meisterschaft, wurde mit Ducati 2019 auf Anhieb Champion und zum Dank anschließend in die Superbike-WM befördert. In seinem ersten Jahr stürmte der Engländer hinter Jonathan Rea (Kawasaki) auf Platz 2, 2021 ließ er hinter Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Rea den dritten WM-Rang folgen. Insgesamt hat der inzwischen 32-Jährige für den Hersteller aus Borgo Panigale zwölf Rennen gewonnen, brauste 37 Mal aufs Podium und drehte zwölfmal die schnellste Rennrunde.

Nach drei mühsamen Jahren mit BMW kehrte Redding für die laufende Saison zu Ducati zurück und pilotiert im deutschen Team MGM Bonovo eine V4R.

Teamchef Michael Galinski hat nichts dagegen, wenn Redding an Rennen außerhalb der Superbike-WM teilnimmt, solange es keine Terminüberschneidungen gibt und er eine Ducati fährt.

Kommendes Wochenende tritt Scott bei der BSB in Knockhill (nordwestlich von Edinburgh) an, wo er im Team Hager Ducati PBM den verletzten Glenn Irwin vertritt.

Das geschieht nicht aus Langeweile, sondern dürfte zukunftsweisend sein.

Am 11. Juni hat Galinski öffentlich gemacht, dass er «nach dieser Saison mit dem Rennsport aufhören» wird. Redding muss sich also, unabhängig von sämtlichen Querelen mit seinem derzeitigen Arbeitgeber, für 2026 nach einem neuen Team umsehen. In der Superbike-WM bietet sich ihm derzeit keine Möglichkeit, die sportlich und finanziell verlockend ist.

Scott ist deshalb auch offen für die dauerhafte Rückkehr in die BSB. Vergangenes Wochenende war er bei der MotoGP in Assen und traf sich mit Verantwortlichen von Honda UK, die ihn 2026 gerne als Aushängeschild in ihrem Team hätten. Eine Idee ist außerdem, dass er das North West 200 für den japanischen Hersteller bestreitet und erste Erfahrungen im Road-Racing sammelt.

Bester Honda-Fahrer in der BSB ist derzeit Tommy Bridewell, der nach acht Rennen auf dem sechsten Gesamtrang liegt.


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