Bimota: Große Unsicherheit für das MotorLand Aragón

Bimota hat große Unsicherheit für das MotorLand Aragón
Mit drei dritten Plätzen in Magny-Cours erreichte Alex Lowes in Magny-Cours das bisher beste Wochenende seit der Superbike-Rückkehr von Bimota in diesem Jahr. Doch mit dem MotorLand Aragón steht am kommenden Wochenende eine gänzlich andere Herausforderung an, insbesondere durch die lange Gegengerade mit einer Länge von einem Kilometer und einer Start-Ziel-Geraden von noch einmal über 600 Metern.
Bei Tests im MotorLand am 25./26. August sowie in der vergangenen Woche in Jerez bereitete sich Bimota auf das Rennwochenende im spanischen Hinterland vor. Die Stimmung ist gemischt.
«Natürlich ist unser Ziel, das Maximum aus mir und unserem Paket herauszuholen. Wir wissen aber nicht, welche Ergebnisse wir erwarten können», grübelte Lowes. «Deshalb müssen wir ab dem ersten freien Training am Freitag gewissenhaft arbeiten, einen guten Plan haben und dann sehen, wo wir stehen. Wir müssen auf bestimmten Streckenabschnitten geduldig sein und die Stärken des KB998 auf den anderen Abschnitten nutzen. Das ist unser Ziel für das Wochenende.»
Im Klartext: Bimota muss in den kurvigen Passagen sowie in den Bremszonen die zweifelsohne vorhandenen Vorteile ausschöpfen.
Noch mehr Zweifel als der Engländer hat Axel Bassani. Der Lockenkopf war frustriert nach dem Aragón-Test, äußerte sich nach dem Jerez-Test jedoch zuversichtlicher.
«Wir hatten bereits im August einen Test in Aragón. Ehrlich gesagt war es dort nicht wirklich gut, denn ich habe den Test ohne das beste Gefühl beendet und meine Pace nicht so schnell, wie ich es mir gewünscht hätte», bestätigte Bassani. «Ein Rennwochenende ist aber immer etwas anderes, und wir geben niemals auf. Ich denke, wir können gute Arbeit leisten, und wir werden auf jeden Fall versuchen, alle drei Rennen unter den Top-10 zu beenden, das ist unser Ziel. Das könnte schwierig werden, da es zwei lange Geraden gibt, und das ist für uns vielleicht nicht optimal.»